Nur Mut

Zum Bericht (28. Dezember) in der „Rottenburger Post“ über eine Buchautorin und ihre Schwierigkeit, einen Verlag zu finden und zum Leserbrief vom 9. Januar dazu.

13.01.2017

Von Friedrich Linnemann

In der Meinungsäußerung zu einer Buchveröffentlichung ist einiges recht schief dargestellt worden. Es ist unsachlich, abhängig beschäftigte Fließbandarbeiter mit freien Autoren gleichzusetzen. Die einen haben vorgegebene Arbeiten auszuführen und bekommen dafür ein Entgelt. Die anderen haben ein Buchmanuskript erstellt. Mehr wollen sie nicht investieren. Also suchen sie einen Verlag, der das Gesamtrisiko für Satz, Herstellung, Lagerung, Marketing und Vertrieb tragen soll. In vielen Fällen gelingt das (siehe Büchermarkt).

Ist der Verlag unter Berücksichtigung der vielzählig eingereichten Manuskripte allerdings der Überzeugung, dass das Autorenangebot zum Beispiel nicht ausreichend gewinnbringend ist, wird (muss) er es ablehnen. Wirtschaftlichkeit hat Priorität.

Wenn der Autor dennoch der Überzeugung ist, dass das Buch im harten Wettbewerb des Marktes bestehen kann, sollte er nicht zögern, eigenverantwortlich mit externer Unterstützung unternehmerisch tätig zu werden. Es gibt verschiedene Möglichkeiten. Nur Mut!

Ein Autor, der was auf sich hält,

der lässt sich nicht verdrießen,

er macht sein Ding wie’s ihm

gefällt,

manch Leser wird’s begrüßen.

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Erstellt:
13.01.2017, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 29sec
zuletzt aktualisiert: 13.01.2017, 01:00 Uhr

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