Religion

Nicht geduldet

Anmerkung zum TAGBLATT-Interview mit dem Tübinger Philosophen Otfried Höffe über Merkmale des orthodoxen Islam (23. Mai).

25.05.2016

Von Roland Fakler, Ammerbuch

Muslime, die unsere freiheitliche Ordnung anerkennen, gehören zu Deutschland, nicht aber der orthodoxe Islam, der sie nicht anerkennt und sich dabei auf den Koran als unveränderliches Wort Gottes beruft.

Der Islam ist nicht einfach nur eine auf Spiritualität ausgerichtete Religion, sondern ein totalitäres Herrschaftssystem, das die ganze Welt beherrschen möchte.

Hier beschränkt er sich vorläufig auf die Kontrolle der eigenen Anhängerschaft, auf die Veränderung der Rechtsnormen in Richtung Scharia und auf die Vortäuschung eines friedlichen Islams (Taqiya).

Der Islam behauptet von sich, die einzig wahre Religion zu sein. Er teilt die Welt in das Reich des Islam, in dem die rechtgläubigen Muslime in Frieden leben, und in das Reich des Krieges, in dem die Ungläubigen bis zu ihrer Bekehrung bekämpft werden müssen. Nur richtige Muslime sind „richtige Menschen“. Den anderen stehen keine gleichen Rechte zu.

Der Mann herrscht über die Frau. Menschenrechte im Sinne des Islams gelten nur innerhalb der Scharia.

Das individuelle Recht auf Meinungs- und Weltanschauungsfreiheit wird nicht gewährt. Rechtgläubige Muslime sollen herrschen und alle Rechte besitzen; Juden und Christen, werden als Menschen minderen Rechtes geduldet, wenn sie die Herrschaft der Muslime anerkennen und dafür Steuern zahlen.

Wer nicht zum Islam übertritt und sich der Herrschaft des Islams nicht unterwirft, also Freidenker und Atheisten, werden nicht geduldet. Sie zu bekämpfen ist Pflicht jedes Gläubigen.