Über die Spardebatte bei Bosch

Nervosität am Standort Reutlingen

Einmal im Jahr lädt die Geschäftsleitung des Bosch-Standorts Reutlingen zum Pressegespräch. Am Mittwoch ist es wieder soweit gewesen – und ungefähr eine Stunde lang lief es ab wie immer: Vorstellung der verschiedenen Geschäftsfelder, Rückblick und Ausblick, gefühlt zu 20 Prozent mit englischen Begriffen oder mit Abkürzungen.

14.07.2017

Von Thomas de Marco

Doch dann wurde die Routine des Standortgesprächs jäh durchkreuzt durch bohrende Fragen zur jüngsten Entwicklung bei Bosch in Reutlingen: Wie berichtet, will der Konzern 220 Millionen Euro am Standort jährlich einsparen – das hat zu Aufruhr im Betrieb geführt. Die „Potenzialliste“ für Einsparungen (Personalchefin Ingrid Peters) wurde von Betriebsrat und Gewerkschaft IG Metall flugs zur „Giftliste...

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