Nehrener Häuser

So sah die Wette-Kreuzung früher aus. Möglicherweise gehörte das „Ausgedinghaus“, in dem Friedhelm Göltenboth nun wohnt, ursprünglich zu dem Fachwerkhaus in der Hauptstraße 3 (zweites von links). Wie auch die Hauptstraße 1 wurde es 1966 für den Kreissparkassen-Neubau abgebrochen. Das Bild muss in den frühen 60er-Jahren entstanden sein. Davor, so erzählt der Nehrener Geschichtforscher Herbert Hägele, stand der Weihnachtsbaum noch mitten auf der Wette. Das Foto, das ihm Hannele Hampel überlassen hat, machte deren Vater, der damalige Ortsfotograf Hugo Friese.

Bei Regen plätschert es im Keller

In einem ehemaligen „Ausgedinghaus“ in der Hauptstraße 9 wohnt Friedhelm Göltenboth. Hinter schwäbischem Fachwerk verbergen sich seine Schätze aus Südostasien.

11.06.2017 |

Schönes altes Fachwerk – nur die Rolllädenkästen passen nicht recht. Solange sie funktionieren, genießen sie Bestandsschutz. Bilder: Rippmann, privat

Eine WG und ein Pferdestall

Petra Finkbeiner und Ralph Karau renovieren ein Kulturdenkmal in der Hauchlinger Straße 8.Das hatten sie sich einfacher vorgestellt – vor allem die Fristen machen den Bauleuten zu schaffen.

07.06.2017 |

1687 entstand das Fachwerkhaus an der Wette-Kreuzung: Größe und prominente Lage legen nahe, dass es einst einer wohlhabenden Bauernfamilie gehörte. Während Marlies Lipps’ Kindheit war dort noch ein alter Stall, oben die Wohnung der Saurs. Wie das Eck früher ausgesehen hat, zeigt ein Foto von Johannes Dürr aus dem Jahr 1908. Und wie die Nehrener einst bauten, verrät ein Besuch auf dem Dachboden der Lipps’ (Bilder links).Bilder: Franke

Kulturdenkmäler · Schätze aus Holz

Was sich hinter den historischen Fachwerkfassaden Nehrens verbirgt

Dis Haus steht in Gotes Hand / Got behits vor Fir und Brand“, schrieben die Zimmerleute vor 330 Jahren an den untersten Giebelbalken der Hauptstraße 2. Hier, mitten im Dorf an der Wette-Kreuzung, lebt Marlies Lipps schon fast ihr ganzes Leben lang.

17.05.2017 |

Nehrener Häuser