Eishockey

München und Wolfsburg schlagen zurück

In den Halbfinalserien der Playoffs steht es nach den zweiten Spielen jeweils 1:1.

27.03.2017

Von DPA

Berlin. Titelverteidiger Red Bull München und Vizemeister Grizzlys Wolfsburg haben sich im Play-off-Halbfinale der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) zurückgemeldet. Zwei Tage nach dem 2:3 im Marathonmatch in eigener Halle erkämpfte sich der Vorrundenerste aus Bayern in Berlin ein 2:1 (0:1, 2:0, 0:0). Wolfsburg besiegte im zweiten Duell die Nürnberg Ice Tigers mit 5:3 (3:0, 0:2, 2:1) und glich in der Best-of-seven-Serie ebenfalls zum 1:1 aus. Die dritten Duelle: Meister München empfängt morgen (19.30 Uhr) die Eisbären, am Mittwoch (19.30 Uhr) muss Wolfsburg in Nürnberg antreten.

Mit seinem fünften Play-off-Tor brachte Julian Talbot nach einem genialen Pass von Nationalspieler Frank Hördler die Berliner vor 14200 Zuschauern in Führung (9.). Die große Chance zum 2:0 ließen die Eisbären kurz vor Ende des ersten Drittels liegen, als sie 53 Sekunden in 5:3-Überzahl nicht nutzen konnten.

Das rächte sich: Aucoin (28.) und Jaffray (30.) drehten das Spiel zu Gunsten der Münchner. Im Schlussabschnitt machte sich der Kräfteverschleiß bei den Eisbären bemerkbar, die fünf Play-off-Spiele mehr als der Meister absolviert haben und fünfmal in die Verlängerung mussten.

Brent Aubin (59.) und Nicholas Johnson, der ins leere Tor traf (60.), sicherten Wolfsburg in der Schlussphase den ersten Sieg im Halbfinale. Am Freitag hatten die Niedersachsen in Nürnberg 1:5 verloren. „Wir sind stark gestartet, haben uns dann ein wenig zurückgelehnt, sind am Ende aber noch mal zurückgekommen“, sagte Matchwinner Aubin bei Telekom Eishockey. „Wir haben uns da ganz blöd angestellt“, gab Nürnbergs Marco Pfleger zu: „Wir haben über weite Strecken gut gespielt. Wir müssen einfach so weitermachen.“

Die Gastgeber führten vor 4221 Zuschauern durch Tore von Aubin (6.) und Gerrit Fauser (12./13.) bis zur 28. Minute scheinbar souverän mit 3:0. Doch die Nürnberger schafften durch drei Überzahltreffer den Ausgleich: Yasin Ehliz mit seinem fünften Play-off-Tor (28.), Philippe Dupuis (32.) und DEL-Rekordtorjäger Patrick Reimer mit seinem 305. Ligatreffer (42.) ließen die Gäste vom zweiten Sieg träumen. In den letzten beiden Minuten setzten sich aber doch die Grizzlys durch.

Fast dreieinhalb Stunden hatte es am Freitag gedauert, bis Nationalspieler Rankel das erste Halbfinale in München entschied. In der zweiten Verlängerung ließ er die Berliner jubeln. dpa

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Erstellt:
27.03.2017, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 08sec
zuletzt aktualisiert: 27.03.2017, 06:00 Uhr

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