Mittägliche Störung am Ammertalbahnübergang in der Europastraße

Tübingen. Bedingt durch einen technischen Defekt funktionierten dort die Schranken über die Europastraße nicht. Über eine derartige Störung werden die Lokführer der Ammertalbahn in ihren Zügen mittels Warnsignal informiert, erklärt Bahnsprecher Werner Graf. Sie müssen in diesem Fall vor dem Bahnübergang anhalten und dürfen sich nur mit Schrittgeschwindigkeit vortasten.

Angesichts der ungewöhnlichen Szenerie, dass gegen 13.30 Uhr am Bahnübergang die eine Schranke geöffnet, die andere aber geschlossen war, forderte die Tübinger Leitstelle Polizei an. „Es ist nett, dass die Kollegen kamen“, sagt Graf, ein Eingreifen der Beamten sei in solchen Fällen jedoch gar nicht nötig. Inzwischen waren auch Techniker der Bahn aus Reutlingen vor Ort. Sie behoben am frühen Mittwochnachmittag die technische Ursache der Störung und gaben den Bahnübergang nach einigen Tests um 15.20 Uhr wieder für den regulären Betrieb frei.

Laut Polizeisprecher Michael Schaal kam es durch den Schrankenausfall zu keinen größeren Verkehrsbehinderungen auf der Straße Richtung Rottenburg. Auch die Züge auf der Ammertalbahnstrecke hatten laut Bahnsprecher Graf lediglich wenige Minuten Verspätung.