Champions League

Mit frischem Schwung

Motiviert von dem jüngsten Bundesliga-Erfolg planen die Vollgaskicker von RB Leipzig den nächsten Coup – in der Königsklasse zuhause gegen den FC Porto.

17.10.2017

Von DPA

Torjäger Emil Forsberg erzielte im ersten Gruppenspiel, zuhause gegen den AS Monaco, den Treffer zum 1:0  die Partie endete 1:1. Foto: dpa

Torjäger Emil Forsberg erzielte im ersten Gruppenspiel, zuhause gegen den AS Monaco, den Treffer zum 1:0 die Partie endete 1:1. Foto: dpa

Leipzig. Jetzt will – und muss – BVB-Bezwinger RB Leipzig auch den ersten Sieg in der Champions League schaffen. „Sonst ist der Zug dort abgefahren“, fürchtet Trainer Ralph Hasenhüttl. Vor dem Heimspiel heute (20.45 Uhr/Sky) gegen den Tabellenzweiten FC Porto belegen die Leipziger mit nur einem Punkt den letzten Platz in der Gruppe G. So würde es nicht mal zum Trostpreis Europa League reichen. Hasenhüttl will Fußball-Deutschland mit seiner Elf jedoch „würdig vertreten“.

Ein Comeback von Timo Werner käme den Leipzigern ungeachtet des Zusatzschubs durch den ersten Sieg einer Mannschaft bei Borussia Dortmund nach 41 Spielen gerade recht. „Ich glaube, dass Timo für Dienstag, spätestens für Samstag wieder ein Thema ist“, sagt RB-Sportdirektor Ralf Rangnick. Den bisher letzten Einsatz absolvierte der 21 Jahre alte Nationalstürmer beim 0:2 gegen Besiktas Istanbul, Ursache für seine Pause danach war eine Blockade in der Muskulatur der Halswirbelsäule. Beim 3:2 am Samstag gegen Bundesliga-Spitzenreiter BVB blieb Werner auch nur auf der Bank.

Auf seinen ersten Treffer in der Königsklasse wartet er noch. Beim 1:1 zum Auftakt gegen die AS Monaco hatte Emil Forsberg das erste RB-Tor in der Champions League erzielt. Ob der Schwede gegen Porto wieder in die Mannschaft rückt, bleibt abzuwarten. Gegen Dortmund funktionierte das System wie zu besten Zeiten der vergangenen Saison auch ohne ihn. Zudem gönnte Coach Hasenhüttl Kapitän Willi Orban eine Pause.

Bei einem Misserfolg wäre der Schwung vom Erfolg in Dortmund schnell wieder verflogen. Nur, dass die Leipziger erst am Beginn ihrer zweiten Englischen Woche stehen: Am Samstag geht es zuhause mit der Partie gegen Aufsteiger VfB Stuttgart weiter, dann folgt das FC-Bayern-Double binnen vier Tagen: am 25. Oktober zuhause in der zweiten DFB-Pokalrunde, am 28. Oktober in München in der Meisterschaft. Am 1. November muss RB nach Porto reisen – da könnte schon eine Vorentscheidung fallen.

Nach der überraschenden 1:3-Pleite zum Auftakt vor heimischer Kulisse gegen Istanbul holte Porto gegen die Monegassen drei Punkte und kletterte auf den zweiten Platz. In der portugiesischen Meisterschaft ist der 27-malige Titelträger bisher ungeschlagen, gewann zum Auftakt sieben Spiele nacheinander und trennte sich zuletzt 0:0 von Verfolger Sporting Lissabon. „Erfolg beim FC Porto zu haben, heißt Titel zu gewinnen“, sagt Trainer Sérgio Conceição, einst Profi in Porto und Nationalspieler. dpa

Zum Artikel

Erstellt:
17.10.2017, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 12sec
zuletzt aktualisiert: 17.10.2017, 06:00 Uhr

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen

Sie möchten diesen Inhalt nutzen? Bitte beachten Sie unsere Hinweise zur Lizenzierung.

Push aufs Handy

Die wichtigsten Nachrichten direkt aufs Smartphone: Installieren Sie die Tagblatt-App für iOS oder für Android und erhalten Sie Push-Meldungen über die wichtigsten Ereignisse und interessantesten Themen aus der Region Tübingen.

Newsletter


In Ihrem Benutzerprofil können Sie Ihre abonnierten Newsletter verwalten. Dazu müssen Sie jedoch registriert und angemeldet sein. Für alle Tagblatt-Newsletter können Sie sich aber bei tagblatt.de/newsletter auch ohne Registrierung anmelden.
Das Tagblatt in den Sozialen Netzen
    
Faceboook      Instagram      Twitter      Facebook Sport