Relegation

Mario Gomez – wer sonst!

Im Hinspiel verliert Zweitligist Eintracht Braunschweig beim VfL Wolfsburg 0:1.

26.05.2017

Von DPA

Wolfsburg. Pflicht erfüllt, der Rettung ganz nah: Dank Torjäger Mario Gomez winkt dem VfL Wolfsburg ein positives Ende seiner Horror-Saison. Die Mannschaft von Trainer Andries Jonker besiegte den Zweitligisten Eintracht Braunschweig im hitzigen Hinspiel des Relegations-Derbys verdient mit 1:0 (1:0) und hat damit gute Chancen auf den Last-Minute-Klassenerhalt. Die Entscheidung fällt im Rückspiel am kommenden Montag (20.30 Uhr/ARD und Sky) in Braunschweig.

Im Abstiegskampf bleibt Gomez Wolfsburgs personifizierte Lebensversicherung. Der Nationalspieler erzielte das Tor des Tages in der 35. Minute per Handelfmeter. Der Treffer war allerdings äußerst umstritten. Dem Elfmeterpfiff von Sascha Stegemann (Niederkassel) ging ein klares Handspiel von Gomez voraus. Eintracht-Profi Gustav Valsvik wurde danach aus kurzer Distanz angeschossen.

Die Hoffnungen der Braunschweiger auf ihre Bundesliga-Rückkehr nach drei Jahren im Unterhaus haben unterdessen einen Dämpfer erhalten. Für den vierten Aufstieg der Vereinsgeschichte benötigen die Löwen einen Sieg mit mindestens zwei Toren Unterschied. Die Statistik spricht eher für die Wölfe.

Temporeich, hitzig, hart umkämpft: Beide Teams starteten mit Volldampf in das Duell der Gegensätze. In der aufgeladenen Atmosphäre der mit 30 0000 Zuschauern ausverkauften Arena in Wolfsburg schenkten sich die Rivalen von Beginn an nichts und führten jeden Zweikampf am Limit des Erlaubten. Braunschweig versuchte das Wolfsburger Offensivspiel durch konsequentes Anlaufen schon tief in der Hälfte des VfL zu stören. Und so blieben zwingende Torchancen zunächst aus. Dann beinahe der Schock für die Hausherren: Christoffer Nyman schippte den Ball an den zweiten Pfosten, wo Mirko Boland das Kunststück vollbrachte, völlig freistehend aus vier Metern doch noch daneben zu köpfen.

Im zweiten Abschnitt erhöhte der VfL noch einmal den Druck. Erst traf Didavi nur das Außennetz (50.), fünf Minuten später kratzte Fejzic einen abgefälschten Gomez-Kopfball von der Linie. Dann bekam Didavi nicht genug Druck hinter den Ball (59.). dpa

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Erstellt:
26.05.2017, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 57sec
zuletzt aktualisiert: 26.05.2017, 06:00 Uhr

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