Dortmund

Marco Reus, der Retter in letzter Minute

Nach dem Coup in Madrid sichert der Nationalstürmer dem BVB auch in Köln kurz vor dem Schlusspfiff einen Punkt.

12.12.2016

Von SID

Köln. „Mister Last Minute“ hatte es plötzlich ziemlich eilig. Nach dem Abpfiff warf Marco Reus den Fans von Borussia Dortmund noch eben ein Kusshändchen zu, dann verschwand er in der Kabine. Reus, der Unersetzliche, Retter des BVB bereits beim 2:2 bei Real Madrid drei Tage zuvor in der 88. Minute, hat es wieder getan – und diesmal noch später. Sein 1:1 (0:1) beim 1. FC Köln in der 90. Minute bewahrte den deutschen Vize-Meister vor einer harten Landung. Thomas Tuchel kann sich jedenfalls mehr als glücklich schätzen, den so lange verletzten Nationalspieler in Topform bei sich zu wissen. „Marco war uns völlig weggebrochen seit dem Pokalfinale. Ich habe mir ernsthaft Sorgen gemacht, wann und wie er zurückkommt“, sagte der Trainer. „Er ist mit seiner Torgefahr und Persönlichkeit nicht zu ersetzen, das wird jetzt noch offensichtlicher.“

Am Samstag war Reus ein Retter der Entnervten beim erstaunlich ideenlosen Auftritt der Dortmunder. Adrian Ramos legte Reus im Strafraum perfekt auf, der schob den Ball zu seinem 50. Bundesliga-Tor in die kurze Ecke. Es war seine zehnte Torbeteiligung im fünften Spiel. Vielleicht ist Marco Reus auf dem Weg, so gut zu werden wie noch nie. „Er ist der wichtigste Spieler unserer Offensive, ganz außergewöhnlich“, sagte Marcel Schmelzer. Der Kapitän sprach auch aus, was bei Spielen mit Reus immer im Hinterkopf rumschwirrt: „Hoffentlich bleibt er uns lange erhalten.“ sid

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Erstellt:
12.12.2016, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 44sec
zuletzt aktualisiert: 12.12.2016, 06:00 Uhr

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