Basketball

Ludwigsburger trotz Pokal-Aus in Berlin stolz

Für ihre beeindruckende Leistung wurden Ludwigsburgs Basketballer noch minutenlang gefeiert.

19.02.2017

Von dpa/lsw

Ludwigsburgs Drew Crawford versucht zum Korb zu kommen. Foto:Rainer Jensen dpa/lsw

Ludwigsburgs Drew Crawford versucht zum Korb zu kommen. Foto:Rainer Jensen dpa/lsw

Berlin. Zahlreiche Anhänger hatten die Bundesliga-Profis der MHP Riesen nach Berlin begleitet, für den Einzug ins Finale des deutschen Basketball-Pokals reichte es trotz des starken Auftritts am Ende aber nicht. Gegen Meister Brose Bamberg hatte der Außenseiter mit 78:85 (35:36) verloren. «Wir haben alles investiert. Es war kein perfektes Spiel von uns - aber ein großes Kompliment an meine Mannschaft, wir haben unseren Charakter gesehen», sagte ein stolzer Trainer John Patrick im Anschluss an die Partie.

Was den Ludwigsburgern vor der Rückreise blieb, war das Spiel um den dritten Platz am Sonntag gegen Gastgeber und Vorjahressieger ALBA Berlin. Doch die Bamberger waren am Vorabend einfach eine Nummer zu groß gewesen. «Bamberg hat einfach zu viele Waffen», sagte Patrick, der auch von seinem Bamberger Kollegen Andrea Trinchieri Lob für die Leistung seiner Mannschaft bekam. «Es war vielleicht kein perfektes Spiel, aber ein perfekter Einsatz von Ludwigsburg. Wir mussten hart spielen, um zu gewinnen», sagte der Italiener.

Vor allem mit der soliden Defensive der Bayern hatte Patricks Team von Beginn an Schwierigkeiten. Dennoch ließen sich die Riesen lange Zeit nicht abschütteln, so dass es nach einem krachenden Dunk von Drew Crawford mit einem 35:36 in die Pause ging. Doch im Schluss-Viertel zeigte sich der Meister dann abgeklärter und vor allem ziemlich treffsicher. Zwar gaben sich die Ludwigsburger nach wie vor nicht auf, gefährlich wurden sie Bamberg aber nicht mehr.

Vor allem von deren Topscorer Daniel Theis zeigte sich Patrick beeindruckt. «Daniel Theis ist unglaublich, wie er slippt, dunkt, alles in einer Bewegung, auch wenn wir Textbook-Defense gegen ihn gespielt haben», schwärmte der Coach. Patrick wird mit seinem Team nun wieder die volle Konzentration auf die Liga lenken, wo es für den Tabellenneunten um die erhoffte Playoff-Qualifikation geht. Und alles andere als ein Sieg wäre am kommenden Samstag eine Enttäuschung. Dann tritt Ludwigsburg beim Tabellenvorletzten Rasta Vechta an.

Ludwigsburgs Drew Crawford versucht zum Korb zu kommen. Foto:Rainer Jensen dpa/lsw

Ludwigsburgs Drew Crawford versucht zum Korb zu kommen. Foto:Rainer Jensen dpa/lsw

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Erstellt:
19.02.2017, 08:43 Uhr
Aktualisiert:
19.02.2017, 10:51 Uhr
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zuletzt aktualisiert: 19.02.2017, 10:51 Uhr

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