La Primavera

La Primavera

Der Dokumentarfilm begleitet eine Bäuerin in ihrem kargen Alltag in den katalanischen Pyrenäen.

26.11.2013

Von Festivalinfo

La Primavera

Inhalt: Der Dokumentarfilm begleitet eine Frau aus einer Bauernfamilie in ihrem kargen Alltag in den katalanischen Pyrenäen. Sie heißt Carmen ? wie sonst? Aber mit den Carmen-Bildern aus Bizets Oper von jubilierendem, überschäumendem Temperament hat sie nichts gemein. Ihr Leben ist ein streng geregelter Ablauf immer wiederkehrender Tätigkeiten. So verinnerlicht ist alles, was sie tut, dass auch bei Arbeiten in der Gruppe wie dem Schafescheren kein überflüssiges Wort fällt. Es ist ein Leben, in dem es nichts Überflüssiges oder Ornamentales gibt. So ist auch die Auflaufform für das Gemeinschaftsessen vielleicht zu klein, aber das ist die Form, die es eben gibt. Dem Gemeinschafts- und dem Zugehörigkeitsgefühl tut das wenig Abbruch. Der Sog der Gewohnheit überträgt sich schon bald auf den Zuschauer: Die Bewusstwerdung des immer wiederkehrenden Handelns wie am Beispiel Carmens ist eine Lektion in Genügsamkeit. Inmitten einer berauschend erhabenen Landschaft. Also doch: zumindest ein Bilderrausch.