Brand auf dem Ofterdinger Hofgut Jungviehweide

Keine Verletzten: In der Nacht zum Montag hat auf dem Aussiedlerhof ein Geräte-Unterstand gebrannt

Nach einem Großeinsatz auf dem Ofterdinger Hofgut ist die Brandursache noch unklar. Menschen und Tiere blieben unverletzt.

20.03.2017

Von eik

Rund 100 Helfer bekamen den Brand auf dem Hofgut Jungviehweide schnell unter Kontrolle. Bild: Rippmann

Rund 100 Helfer bekamen den Brand auf dem Hofgut Jungviehweide schnell unter Kontrolle. Bild: Rippmann

In der Nacht auf den Montag brannte ein landwirtschaftlicher Unterstand auf dem Ofterdinger Hofgut Jungviehweide. Da das Ausmaß der Gefahr zum Zeitpunkt des Alarms um 0.36 Uhr nicht klar war, wurden nicht nur Brandschützer aus Ofterdingen, sondern auch aus Mössingen, Öschingen und Bodelshausen sowie der Kreisbrandmeister alarmiert. Auch Helfer vom Roten Kreuz aus Mössingen-Ofterdingen, aus Tübingen, die Helfer vor Ort Ofterdingen und die Polizei kamen zur Unglücksstelle.

Auf dem Hofgut sind unter anderem 60 ausgewachsene Mastbullen untergebracht. Auch ein Stall mit zehn Pferden war im unmittelbaren Gefahrenbereich.

Aufmerksame Autofahrer hatten das nächtliche Feuer gesehen und die Notrufnummer gewählt. Als die Feuerwehr Ofterdingen kurz nach dem Alarm den Aussiedlerhof anfuhr, war bereits von weitem der Feuerschein sichtbar. Auf dem Gelände des Hofguts brannte ein halbseitig offener Geräteschuppen, offen in Flammen waren zu diesem Zeitpunkt rund zehn Quadratmeter in einem Eckbereich des Baus. Zunächst sorgten die Brandschützer dafür, dass die angrenzenden Gebäude abgeriegelt und die Löschmannschaften mit Wasser versorgt waren.

Gleich acht Feuerwehrtrupps mit Atemschutzgeräten und insgesamt sechs C-Rohren sowie zwei B-Rohren konnten den Brand relativ rasch löschen. Weder Menschen noch Tiere kamen letztendlich zu Schaden. Insgesamt waren rund 100 Einsatzkräfte vor Ort, 13 Fahrzeuge kamen zum Einsatz.

Warum der Brand ausbrach, ist derzeit noch völlig unklar. Nach ersten Erkenntnissen waren im Bereich der Brandstelle lediglich Holzbretter gelagert. Ein Bagger, der ebenfalls im Unterstand abgestellt war, konnte von der Feuerwehr noch rechtzeitig unbeschädigt aus der Gefahrenstelle gebracht werden.

Die genaue Schadenshöhe ist noch nicht bekannt, dürfte aber mehrere zehntausend Euro betragen.

Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.