Tatort Schönbuch

In Waldenbuch wurde an einem RAF-Krimi gedreht

Wenn dieses Auto im Herbst über die deutschen Fernsehbildschirme flimmert, wird die Szenerie wahrscheinlich ganz anders wirken als auf unserem Foto.

03.05.2017

Von gor

Wenn dieses Auto im Herbst über die deutschen Fernsehbildschirme flimmert, wird die Szenerie wahrscheinlich ganz anders wirken als auf unserem Foto. Bild: Gokeler

Wenn dieses Auto im Herbst über die deutschen Fernsehbildschirme flimmert, wird die Szenerie wahrscheinlich ganz anders wirken als auf unserem Foto. Bild: Gokeler

Gestern um die Mittagszeit war der kurz vor der Abzweigung Richtung Hasenhof schief auf einem Stapel Holzscheite hängende BMW der einzige sichtbare Hinweis auf die Dreharbeiten für die „Tatort“-Folge „Der rote Schatten“, die seit vergangenen Donnerstag und noch bis gestern Nacht an der Kreisstraße zwischen Waldenbuch und Steinenbronn liefen.

Laut Südwestrundfunk, in dessen Auftrag eine Ludwigsburger Produktionsfirma den Tatort mit Richy Müller als Thorsten Lannert und Felix Klare als Sebastian Bootz unter der Regie von Dominik Graf derzeit herstellt, geht es um einen Todesfall mit Terror-Hintergrund. Die Ermittler stoßen bei der Untersuchung eines scheinbaren Badewannen-Unfalls darauf, dass ein Verdächtiger in den 70er-Jahren als V-Mann des Verfassungsschutzes die RAF bespitzeln sollte. Ihr Basislager hatte die Filmcrew auf dem Parkplatz der Waldenbucher Sporthalle aufgeschlagen.

Wohnmobile, Container, Lastwagen, Transporter und ein mobiler Cateringstand standen dort auf einem abgesperrten Areal. Vor Ort war allerdings strenge Geheimhaltung angesagt. Stuttgarter Zeitung und Stuttgarter Nachrichten hatten im Vorfeld berichtet, dass auch das Ordnungsamt Steinenbronn und der Landkreis Böblingen zum Stillschweigen über die Gründe für die mehrfache Straßensperrung in den vergangenen Tagen verpflichtet worden seien.gor/