Bahnverkehr

IHK für Große Kurve bei Wendlingen

Die IHK Reutlingen erneuert ihre Forderung nach dem zweigleisigen kreuzungsfreien Ausbau der Wendlinger Kurve.

24.05.2017

Von ST

„Ohne die große Lösung wird die Region Neckar-Alb auf der Schiene abgehängt“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Wolfgang Epp. Ein neues Gutachten im Auftrag des Landes beziffert den Aufwand für die „Große Wendlinger Kurve“ auf 75 Millionen Euro. Verkehrsminister Winfried Hermann hatte bei der Vorstellung deutlich gemacht, dass Planung und Bau des Bahnanschlusses zügig erfolgen müssten. Die „Große Wendlinger Kurve“ ist bisher allerdings nicht im neuen Bundesverkehrswegeplan enthalten. Das Gutachten des Landes belegt jedoch, dass der Bau eines zweiten Gleises von den Platzverhältnissen her möglich ist.

„Nach unserem Eindruck gibt es jetzt ein Zeitfenster, den zweigleisigen Ausbau doch noch umzusetzen. Was wir jetzt brauchen, ist der politische Wille, es auch zu tun“, so Epp. Die IHK will nun noch einmal alle Bundestagsabgeordneten aus der Region anschreiben und bitten, sich in Berlin im Bundesverkehrsministerium für die „Große Wendlinger Kurve“ stark zu machen. „Nur die zweigleisige und kreuzungsfreie Lösung bietet die Chance, perspektivisch mehr Züge fahren zu lassen und dadurch mehr Pendler für einen Umstieg auf die Bahn zu gewinnen.“