Religion

Hakenkreuz auf dem Parament

Der Mössinger ökumenische Stammtisch befasste sich mit den „Deutschen Christen“ und deren „Entjudungsinstitut“ im Dritten Reich. Das damals entwickelte Glaubensbekenntnis zielte auf den „Endsieg“ Gottes.

09.02.2017

Von Susanne Mutschler

Mit der Frage, wie „völkische Anschauungen das Christentum zerstören“, begab sich der Tübinger Pfarrer Harry Waßmann am Dienstag tief in ein „dunkles Kapitel des deutschen Protestantismus“. Die Stuhlreihen im katholischen Gemeindehaus waren besetzt wie lange nicht. 1939 gründeten in Eisenach deutschnationale Theologen, die so genannten „Deutschen Christen“, ein Institut, das sich „die Erforschung...