Verkehr

Großer Bahnhof beim Minister

Vertreter der Region haben den Finanzierungsantrag für die Regional- Stadtbahn Neckar-Alb abgegeben.

19.07.2017

Von ST

Die Vertreter der kommunalen Projektpartner für die Regionalstadtbahn Neckar-Alb haben gestern den Finanzierungsantrag für Modul 1 der Regional-Stadtbahn Neckar-Alb an Landes-Verkehrsminister Winfried Hermann übergeben. Dabei waren unter anderen die Landräte Thomas Reumann (Landkreis Reutlingen) und Joachim Walter (Kreis Tübingen) sowie die Reutlinger Oberbürgermeisterin Barbara Bosch und der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer.

Für die Projektpartner übergab Reumann symbolisch die bereits vorab eingereichten, umfangreichen Antragsunterlagen an den Minister. Der Finanzierungsantrag ist Voraussetzung für Fördermittel des Bundes und des Landes. Der Antrag wird jetzt vom Verkehrsministerium geprüft und dann dem Bund zur Entscheidung vorgelegt. Reumann erinnerte an die Zusage des Landes, seinen Anteil in Höhe von 20 Prozent zu tragen. Damit sei bereits eine wichtige Hürde genommen worden, jetzt gelte es, die Fördermittelzusage des Bundes in Höhe von 60 Prozent an den Bau- und Planungskosten zu erhalten. Mit der Abgabe des Antrags sei ein weiterer, wichtiger Meilenstein für die Verwirklichung des generationenübergreifenden Regional-Stadtbahn-Projekts erreicht.

Hermann sagte eine sorgfältige Prüfung der Unterlagen zu und betonte, es sei die Überzeugung auch des Landes, dass es sich lohne, die Regionalstadtbahn zum Erfolg zu führen. „Das heißt auch, dass das gesamte Projekt Regionalstadtbahn jetzt weiter vorangetrieben werden sollte.“

Das Modul 1

Modul 1 der Regionalstadtbahn Neckar-Alb umfasst neben der Elektrifizierung der Strecken auf der Ammertal- und Ermstalbahn auch die Einrichtung von vier zusätzlichen Haltepunkten auf der Neckar-Alb-Bahn in Reutlingen-Storlach, Reutlingen-Bösmannsäcker, Tübingen-Neckaraue und Tübingen-Güterbahnhof. Die Bau- und Planungskosten für Modul 1 liegen bei rund 114 Millionen Euro. Die aktuelle Nutzen-Kosten Untersuchung zu Modul 1 kommt zu dem Ergebnis, dass werktags von einem Fahrgastgewinn von 2700 Menschen auszugehen ist.

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Erstellt:
19.07.2017, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 50sec
zuletzt aktualisiert: 19.07.2017, 01:00 Uhr

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