Siemens

Für Erhalt der Arbeitsplätze

Die Mehrheit im Tübinger Gemeinderat fordert eine Resolution.

08.05.2017

Von sg

Kundgebung der Frauen bei Siemens im März. Archivbild: Metz

Kundgebung der Frauen bei Siemens im März. Archivbild: Metz

Der Tübinger Gemeinderat will die Kilchberger Siemens-Beschäftigten mit einer Resolution unterstützen. Einen entsprechenden Antrag haben die Fraktionen von AL/Grünen, CDU, SPD, Linken, FDP und der fraktionslose Markus Vogt gestellt. Über ihn wird in der nächsten Gemeinderatssitzung im Juni abgestimmt. „Die Stadt Tübingen fordert die Siemens-Verantwortlichen auf, alles zu tun, um die Produktion am Standort zu erhalten“, heißt es in dem Antrag. „Wir fordern die Arbeitgeberseite auf, sich ernsthaft mit diesen Ansätzen auseinanderzusetzen mit dem klaren Ziel des Erhalts des Produktionsstandortes.“ Siemens plant die Verlegung von 337 Arbeitsplätzen ins tschechische Mohelnice.

Weiter heißt es in der Resolution: „Auch in Tübingen werden Arbeitsplätze in der Industrie gebraucht.“ Die Stadt bekenne sich ausdrücklich zur Wertarbeit in der Industrie, die wichtige Ausbildungs- und Arbeitsplätze anbiete. Oberbürgermeister Boris Palmer hatte den Einsatz mit den Worten abgelehnt: „Die Stadt kann nicht Partei sein.“ Landrat Joachim Walter hatte Solidaritätsbekundungen als „Symbolpolitik“ bezeichnet (wir berichteten am Samstag).

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Erstellt:
08.05.2017, 21:59 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 29sec
zuletzt aktualisiert: 08.05.2017, 21:59 Uhr

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