Freiburg

Freiburg will gegen Bremen gewinnen

Am Ende der englischen Woche kann der Klassenerhalt für den SC Freiburg schon fast perfekt sein.

30.03.2017

Von dpa/lsw

Freiburgs Trainer Christian Streich beobachtet vor Anpfiff seine Mannschaft. Foto: P.Seeger/Archiv dpa/lsw

Freiburgs Trainer Christian Streich beobachtet vor Anpfiff seine Mannschaft. Foto: P.Seeger/Archiv dpa/lsw

Freiburg. «Ich bin nicht ständig am hochrechnen und will auch nicht den Teufel an die Wand malen», sagte SC-Trainer Christian Streich am Donnerstag vor dem Duell mit Werder Bremen. «Aber wir wollen das Spiel am Samstag unbedingt für uns entscheiden.» Schließlich habe der SC den Klassenerhalt selbst in der Hand. Denn wie Bremen stehen auch die beiden weiteren Gegner Wolfsburg und Mainz mit je 29 Punkten hinter dem Tabellenachten aus dem Breisgau (35 Punkte).

Allerdings hat der Sport-Club nach der Länderspielpause ein paar Personalprobleme. Für Nicolas Höfler hat die Zeit nicht ausgereicht, um seine Fleischwunde am Knie aus dem Spiel in Augsburg auszukurieren. «Uns fehlt dann schon eine Komponente», erklärte Streich, «da geht es um Strategie, Ballsicherheit und die Fähigkeit, das Spiel lesen zu können». Wer Höfler ersetzen wird, ließ er offen. Fraglich ist für das Spiel zudem Janik Haberer (Pferdekuss im Oberschenkel), der angeschlagen von der U21-Nationalmannschaft zurückgekehrt ist.

Marc-Oliver Kempf und Maximilian Philipp haben die Spiele mit der U21 hingegen gesund überstanden. Und auch Amir Abrashi, der nach Knieproblemen vorzeitig von der albanischen Nationalmannschaft abgereist war, kann wieder trainieren. Die Gäste aus Bremen müssen weiter auf Serge Gnabry verzichten. Er hat muskuläre Probleme am Oberschenkel. «Wir hatten gehofft, dass er uns nach der Länderspielpause wieder zur Verfügung steht. Wir möchten aber kein Risiko eingehen», sagte Werder-Trainer Alexander Nouri.

Für das Spiel in Freiburg bangen die Hanseaten zudem noch um den Einsatz von Mittelfeldspieler Zlatko Junuzovic. Der Österreicher bekam im Länderspiel gegen Finnland «einen Schlag ab», berichtete Nouri. Der frühere Freiburger Max Kruse kann nach überwundenen Oberschenkel-Problemen auf jeden Fall wieder spielen.

Gegen Bremen erwartet Streich «ein ganz schweres und hochinteressantes Spiel, bei dem wir das Publikum voll hinter uns brauchen». Das dürfte den Freiburgern im seit Wochen ausverkauften Schwarzwaldtadion sicher sein.

Die Unterstützung des Anhangs sieht der SC-Coach auch als einen Grund für den Aufschwung der Bremer, die in den vergangenen fünf Spielen viermal gewonnen und einmal unentschieden gespielt haben. «Da steht die ganze Stadt wie eine Eins hinter der Mannschaft, hat die Abstiegskämpfe der vergangenen Jahre angenommen und trauert nicht mehr den Champions-League-Zeiten nach.» Es sei aber auch nur eine Frage der Zeit gewesen, dass Werder wieder erfolgreich ist. «Wenn so eine Mannschaft hinten steht, kannst du die Uhr danach stellen, wann sie wieder ins Laufen kommt», sagte Streich.

Als 13. der Bundesliga-Tabelle ist Bremen derzeit so gut wie noch nie unter Trainer Nouri. Bei einem Sieg oder Remis im Breisgau wäre die Mannschaft zum ersten mal seit mehr als zwei Jahren wieder sechs Partien ohne Niederlage.

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Erstellt:
30.03.2017, 16:21 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 22sec
zuletzt aktualisiert: 30.03.2017, 16:21 Uhr

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