Zuschüsse

Finanzspritze kommt nur peu à peu

Stuttgart hat Gelder für Denkmalschutzprojekte verteilt. Dabei ging das Gomaringer Dienstleistungszentrum vorerst leer aus.

17.08.2017

Von ST

Das baden-württembergische Landeswirtschaftsministerium in Stuttgart hat die zweite Tranche des Denkmalförderprogramms 2017 freigegeben. Die Mittel stammen aus den Erlösen der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg. 3,7 Millionen Euro fließen dabei in 83 unterschiedliche Sanierungsprojekte im Land. Darunter sind 42 private, 27 kirchliche und 14 kommunale Denkmale. Die erste Tranche mitgerechnet, sind es sogar 13,3 Millionen für 273 Vorhaben.

Kein Projekt aus Tübingen

Das Gomaringer Dienstleistungszentrum allerdings ist nicht dabei. Noch nicht – Bürgermeister Steffen Heß hofft durchaus, dass auch aus diesem Topf eines Tages Geld in die Gemeindekasse fließt. Dass dieses Mal kein einziges Vorhaben aus dem Landkreis Tübingen zum Zuge kam, wundert ihn allerdings schon. „Ich kann mir das nur so erklären, dass die anderen Projekte von der Umsetzung her schon weiter sind“, betonte Heß.

Erst vor Kurzem haben die Arbeiten an der ehemaligen Kindlerschen Fabrik begonnen, in der künftig das Rathaus, das Bürgerbüro und die Polizei unterkommen sollen. Die Gemeinde rechnet mit bis zu 12,8 Millionen Euro an Sanierungs- und Umbaukosten. Vier bis sechs Millionen sollen über Zuschüsse gedeckt werden.

Gemeinde hofft auf Zuschüsse

Zugesagt sind bislang deutlich weniger – was laut Heß allerdings ganz normal ist und kein Grund zur Besorgnis: „Wir kriegen Geld peu è peu und nicht auf einmal.“

Konkret kommen bislang 370 000 Euro aus dem Ausgleichsstock und 385 000 Euro aus dem Bund-Länder-Programm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ – besonders hier hofft die Gemeinde noch auf weitere Zuschüsse.

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz hat eine Förderung in Aussicht gestellt, aus weiteren Denkmaltöpfen erwartet die Gemeindeverwaltung 77 750 Euro. Mit dem jetzt verteilten Geld aus dem Denkmalförderprogramm habe die Gemeinde „nicht unbedingt“ gerechnet, sagte Heß – aber grundsätzlich gehörte es schon zu den möglichen und erhofften Zuschuss-Quellen.

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Erstellt:
17.08.2017, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 54sec
zuletzt aktualisiert: 17.08.2017, 01:00 Uhr

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