„Bin kein Schriftsitzer“

Ein Gespräch mit dem Romanumschreiber Joachim Zelter

Joachim Zelters Romanerstling „Briefe aus Amerika“, 1998 in einem kleinen Verlag erschienen, erscheint dieser Tage noch einmal – nun bei seinem langjährigen Verlag Klöpfer&Meyer. Aber in einer neuen, überarbeiteten Fassung. Wir sprachen mit dem Autor vor der heutigen Buchvorstellung um 20 Uhr im Löwen

27.09.2016

Von Peter Ertle

TAGBLATT:Herr Zelter, wie kam es zur neuen Amerika-Fassung? Joachim Zelter: Eines Nachts habe ich den Roman aus dem Regal gezogen und ihn (nach fast 20 Jahren) in einem Rutsch durchgelesen, vom ersten bis zum letzten Satz. Bei manchen Passagen war ich angetan, bei anderen entsetzt. Da der ursprüngliche Schreibakt schon so lange zurücklag, war ich fast schon in der privilegierten Position eines un...

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