Formel 1

Die rote Macht dominiert

Sebastian Vettel profitiert von der Stabilität seines überlegenen Autos.

30.05.2017

Von SID

Monaco. Sebastian Vettel benötigte weltmeisterliche Hilfe. Der historische Doppelerfolg für Ferrari in Monaco musste gefeiert werden, und bei der Planung der Siegerparty wandte sich der Mann des Tages vertrauensvoll an Nico Rosberg. „Wo feiert man denn hier“, fragte Vettel den zurückgetretenen Champion mit einem Grinsen: „Du hast hier doch schon häufiger gewonnen als ich.“ Welche Location Rosberg zu empfehlen hatte, blieb aber geheim. „Das verrate ich dir später“, lachte der Wahl-Monegasse.

Drei Monaco-Triumphe stehen für Rosberg in den Rekordbüchern, zwei sind es nun für Vettel – doch dieser hier war für den Heppenheimer weit mehr als „nur“ ein weiterer Sieg in seiner Statistik. Seit diesem Sonntag spricht alles dafür, dass 2017 das größte Jahr in Vettels Karriere werden kann: Der Weg zu seinem ersten WM-Titel mit Ferrari scheint geebnet. So ist das rote Auto endlich wieder eine Macht. Nach sechs Rennen der Saison war die Formel 1 schon auf den verschiedensten Streckentypen unterwegs, der SF70-H funktionierte überall.

„Hinter uns liegen harte Tage“

Es war der Hauptgrund für den ersten Sieg der Scuderia in Monaco seit Michael Schumachers Erfolg im Jahr 2001: Der Ferrari ist besser als der Mercedes von Konkurrent Lewis Hamilton – nach dem schwierigen vergangenen Jahr ist es für Ferrari Erleichterung und Genugtuung zugleich. Als er oben auf dem Siegerpodest stand, habe er daher „an all die Leute in der Fabrik in Maranello gedacht“, sagte Vettel: „Hinter uns liegen so viele harte Tage. In solchen Momenten realisiert man, was man geschafft hat.“

25 Punkte beträgt der Vorsprung auf Hamilton, der nach Qualifying-Problemen mit dem Silberpfeil Siebter wurde. sid

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Erstellt:
30.05.2017, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 51sec
zuletzt aktualisiert: 30.05.2017, 06:00 Uhr

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