Der B 27-Ausbau ist einen Schritt weiter

Die aktuellen Planungsunterlagen liegen zur Prüfung in Berlin

Auf ihrem Schleichmarsch durch die Institutionen ist die Neubaustrecke der B 27 durchs Steinlachtal einen Schritt weitergekommen.

25.05.2016

Von eik

Grafik: Uhland2 · Karte StepMap, 123map – Daten Openstreetmap, Lizenz Odbl 1.0

Grafik: Uhland2 · Karte StepMap, 123map – Daten Openstreetmap, Lizenz Odbl 1.0

Steinlachtal. In den vergangenen Wochen wurden die Unterlagen mit dem Entwurf zur so genannten Endelbergtrasse vom Landesministerium für Verkehr in Stuttgart zum entsprechenden Bundesministerium (BMVI) in Berlin weitergereicht. Das Dobrindt-Ressort prüft nun vor allem die Wirtschaftlichkeit des vorgesehenen Plans, die Aspekte Lärmschutz und Naturschutz sowie technische Fragen.

Die Trasse, so der bisherige Plan, soll von Bodelshausen aus vierspurig ausgebaut werden, mit einem LKW-Stützpunkt bei Bad Sebastiansweiler und verschiedenen Anschlüssen bei Bästenhardt, Ofterdingen und Mössingen (siehe Grafik). Sie führt als Umfahrung östlich um Ofterdingen herum und trifft hinter dem Ort auf die bestehende Strecke. Nachdem das BMVI die Pläne geprüft hat, kann das Planfeststellungsverfahren beginnen. Erst dann wird das Bauprojekt konkret. Wie berichtet, hat der Bund den Bau in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans eingestuft. Bundestagsabgeordnete Annette Widmann-Mauz (CDU) meldet, der zuständige Parlamentarische Staatssekretär habe ihr versichert, dass „der Bund dem Projekt eine hohe Bedeutung für eine positive verkehrliche Entwicklung der B 27-Verkehrsachse beimisst und einen zügigen Planungsfortschritt anstrebt“. Grafik: Uhland2