Dicht beim Sternplatz setzt der Verein für Sozialpsychiatrie seine inklusive Arbeit fort

Tübingen. Für den 1983 in der Südstadt gegründeten Waschsalon war der Umzug von der Albrechtstraße in die Eugenstraße 37 Rettung im letzten Augenblick – und dies bereits das zweite Mal in kürzester Zeit. Nach der Insolvenz des gemeinnützigen Sozialunternehmens Neue Arbeit hatte vor einem halben Jahr der Verein für Sozialpsychiatrie (VSP) innerhalb weniger Tage dessen Waschsalon übernommen, wissend, dass der Mietvertrag für den langjährigen Standort nach einem halben Jahr auslaufen würde. Fieberhaft suchte der VSP vor allem in der Tübinger Südstadt nach neuen Räumen. Gerade noch rechtzeitig wurde man im April fündig, worüber man beim VSP sehr erleichtert ist. Denn, so dessen Geschäftsführerin Barbara Wolf: „Wir wollten in der Gegend bleiben, damit uns Stammkunden weiterhin gut erreichen können.“ Auch jene, die zu Fuß unterwegs sind. Der VSP-Waschsalon bietet Arbeitsmöglichkeiten für psychisch erkrankte Menschen und andere, die sich auf dem ersten Arbeitsmarkt schwertun. Bis zu zehn Personen können hier mitarbeiten und werden von zwei Hauswirtschafterinnen angeleitet. Zu den Kunden gehören auch Gastronomen und öffentliche Einrichtungen. Auf unserem Bild an der Kasse: Sonja Weltz.