Wohnen und Leben 2017

Deutsche planen Geld für Möbel ein

22.09.2017

Von PR

Bild: Pixabay

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In den eigenen vier Wänden soll es wohnlich sein - und dafür sind die Deutschen durchaus bereit, ein wenig in neue Einrichtung zu investieren. Die bevölkerungsrepräsentative Umfrage „Wohnen und Leben 2017“, die kürzlich von der CreditPlus Bank AG durchgeführt und veröffentlicht wurde, ermittelte den Bedarf für die kommenden zwölf Monate. Die eindeutige Kernbotschaft: eine große Mehrheit möchte auch im kommenden Jahr Eigenheim oder Wohnung verschönern.

Fast alle Befragten planen Möbelkauf

Mehr als 1000 Bundesbürger ab 18 Jahren wurden online befragt - und gaben zum Thema Leben und Wohnen bereitwillig Auskunft. Zu den Ergebnissen der Umfrage zählte die verblüffend eindeutige Zahl von 95 Prozent der Teilnehmer, die in den nächsten zwölf Monaten Geld für neue Möbel ausgeben wollen. Etwa ein Drittel geht sogar davon aus, eine größere Summe als 1.000 Euro zu investieren. Dabei wird das Möbelhaus nicht mit einer konkreten Vorstellung aufgesucht, vielmehr dient der Möbeleinzelhandel für 53 Prozent der Befragten als Inspirationsquelle für die neue Einrichtung. Der Onlinekauf folgt mit 38 Prozent allerdings bereits an zweiter Stelle zur Suche nach neuen Einrichtungsgegenständen. Wohnzeitschriften sind für 28 Prozent der Umfrageteilnehmer interessant, die Einrichtung von Freunden und Bekannten ist immerhin noch für gut ein Fünftel der Befragten ein wichtiger Anhaltspunkt.

Investitionen in neue Möbel: wichtiger als Restaurantbesuche

Insbesondere die Einrichtung des Wohnzimmers steht im Fokus, rund 29 Prozent der Teilnehmer sahen hier den größten Bedarf. An zweiter Stelle kommt mit 20 Prozent das Schlafzimmer, die Küche folgt mit 15 Prozent. Nicht nur Polstermöbel, Tische und Schränke stehen auf der Wunschliste der Deutschen, etwa 40 Prozent der Umfrageteilnehmer interessieren sich auch für intelligente Lautsprecher. Als Wegbereiter hatte Amazon mit dem Echo die Verbreitung solcher KI-Syteme forciert, auch Google Chrome und Apple HomePod folgen allmählich. Interessant ist dabei auch, dass viele Bundesbürger durchaus bereit sind, für die Anschaffung neuer Möbel auf andere Ausgaben zu verzichten. 66 Prozent sind prinzipiell bereit, andere Ausgaben einzuschränken - Restaurantbesuche stehen mit 33 Prozent auf dem ersten Platz, Schmuck erscheint immerhin noch für 31 Prozent der Teilnehmer für verzichtbar und das Rauchen wollen gut ein Viertel der Befragten reduzieren. Ein interessanter Wert in Anbetracht einer Raucherquote von rund 30 Prozent in Deutschland.

Ungesund: Essen vor dem Fernseher

So sinnvoll die Investition in die Einrichtung des Wohnzimmers auch ist: mit 49 Prozent gibt fast die Hälfte aller Befragten an, regelmäßig vor dem Fernseher zu essen. Unter Ernährungsfachleuten wird dies kritisch gesehen, weil ein Sättigungsgefühl durch die Ablenkung gar nicht wahrgenommen wird. In der Folge wird häufig zu viel gegessen. Außerdem leidet die Kommunikation innerhalb der Familie darunter. Vielleicht wäre es wünschenswert, wenn in den kommenden Jahren ein wenig mehr Geld für neue Küchenmöbel ausgegeben werden würde - die grundsätzliche Bereitschaft ist zweifelsohne da.