Tello mag Reh am liebsten

Der Luchs ist da, am Albtrauf bei Mössingen – doch nicht jeder ist davon begeistert

Cristian Tello war ein eher glückloser Stürmer beim FC Barcelona, der dort jüngst aussortiert wurde. Luchs Tello hingegen ist wesentlich zielsicherer: Seit gut drei Monaten jagt er in den Wäldern südlich von Mössingen – und hat schon über 20 Rehe erlegt. Das passt: Denn eigentlich ist der gebürtige Schweizer „Tello“ nach Wilhelm Tell benannt. Mancher Jäger würde ihn aber doch gerne wieder ins Ausland transferiert sehen.

29.07.2016

Von Wolfgang Albers

Am Anfang stand Armin Hafner eher im Verdacht, zuviel geraucht oder getrunken zu haben: Denn Armin Hafner wollte etwas gesehen haben, was es gar nicht gab. Der Jäger aus dem Donautal hatte im Jahr 2005 erzählt, durch sein Revier streife ein echter Luchs. Das Problem dabei war nur: In Deutschland gab es zu diesem Zeitpunkt keine Luchse mehr – und das bereits seit rund 140 Jahren. Damals machte sic...

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