Kommentar

Der Alkomat löst die Zungen

„Hart am Limit“, so hieß ein Schimanski-Krimi 1997. „Hart am Limit“ – abgekürzt „Halt“ – ist auch der Name eines Präventionsprojekts, mit dem der Alkoholkonsum junger Menschen in verträglichere Bahnen gelenkt werden soll. Wenn das der Schimmi wüsste.

24.11.2015

Von Uschi Kurz

Jetzt hat „Halt“ Zuwachs bekommen von einem Projekt, das den schönen Titel „Alkohol to Go“ trägt. Wie bitte? „Alkohol to Go?“ Soll nicht mit der vom Sozialministerium geförderten Initiative genau der Alkoholkonsum der jungen Leute verhindert werden? Mitnichten, sagt die junge Sozialpädagogin Marina Schilling, die seit fünf Jahren für das „Halt“-Projekt auf die Straße geht und jetzt als Streetwork...

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