Das sind die beliebtesten Öle der Deutschen

Öle sind aus dem täglichen Leben nicht wegzudenken. Meist werden sie in der Küche benutzt, um dem Salat einen aromatischen Geschmack zu verleihen oder das Fleisch kross anzubraten. Auch die Kosmetik bedient sich unterschiedlicher Pflanzenöle, mit denen sich die Haut pflegen lässt. Seit kurzem steht ein spezielles Öl im Fokus der Verbraucher: das CBD Öl.

02.06.2017

Von PR

Bild: pixabay

Bild: pixabay

Öliges Extrakt

CBD Öl ist auch als Hanf-Extrakt bekannt und wird als öliges Extrakt aus der Cannabispflanze gewonnen. Es enthält sogenannte Cannabinoide. Deshalb wird das Öl auch als Cannabidiol bezeichnet. Zur Gewinnung des Öls wird die Cannabis industrialis Pflanze genutzt. Die ölige Substanz enthält neben einer Säure geringe Mengen unterschiedlicher Cannabinoide, wobei der Inhalt von der jeweiligen Pflanze und dem Extraktionsverfahren abhängt. Der Pflanzenextrakt der Hanf-Pflanze wird in Kapselform oder als flüssiges Öl eingenommen. CBD-Öl wird vom Hersteller auch als Tropfen angeboten. Was genau bietet dieser Wirkstoff und warum wurde das Öl innerhalb kurzer Zeit so beliebt?

Da viele Kunden den Geruch des Hanfes nicht mochten, entwickelten die Hersteller geschmacks- und duftneutrale Öl-Kapseln. Das Öl ist in unterschiedlichen Konzentrationen erhältlich. Über die genauen Anwendungsgebiete schwieg der Hersteller sich auf Nachfrage allerdings aus, da dies gesetzeswidrig wäre. Denn CBD-Öl ist weder als Arzneimittel noch als Nahrungsergänzungsmittel in Deutschland zugelassen. Dieses Hindernis umgehen die Hersteller, in dem sie das Öl als „Produkt“ anbieten und den Verbraucher entscheiden lassen, was er damit machen möchte. Aufgrund von Recherchen fanden Fachleute heraus, dass viele Kunden das CBD-Öl äußerlich anwenden und die Produkte zur Hautpflege einsetzen. Verbraucher, die an Psoriasis, Neurodermitis oder anderen Hautkrankheiten litten, waren nach einer Anwendung positiv überrascht.

Forschungsberichte deckten schmerzlindernde Wirkung auf

Forschungsberichte wiesen darauf hin, dass die Substanz ebenfalls schmerzlindernd und entzündungshemmend wirken kann. Das Schmerzempfinden wird durch die Verwendung des Öls herabgesetzt. Dies erklären Forscher mit dem Einfluss, den CBD-Öl auf das Endocannabinoid-System hat. In diesem Zusammenhang spielt das physische und psychische Gleichgewicht im Körper eine wichtige Rolle. Wenn der Körper sich im Gleichgewicht befindet, fühlt der Mensch sich wohl. Kontrolliert wird die Balance durch das körpereigene Endocannabinoid-System, das die Cannabinoid-Rezeptoren im Gehirn positiv oder negativ beeinflussen kann. Damit ist das Endocannabinoid-System für die innere Stabilität im menschlichen Körper mit verantwortlich. Störungen im System machen sich häufig durch Stimmungsschwankungen bemerkbar.

In der medizinischen Fachsprache wird dies als Homöostase bezeichnet. Cannabinoid-Rezeptoren finden sich überall im menschlichen Körper. Die Rezeptoren befinden sich beispielsweise im Gehirn, in den Immunzellen, im Bindegewebe, den Organen und Drüsen. Auch in stressigen und herausfordernden Situationen ist der Körper bemüht, Balance und Stabilität aufrecht zu erhalten. Dabei wird der Körper vom Endocannabinoid-System, das viele physiologische Prozessen reguliert, unterstützt. Das System besitzt auch einen Einfluss auf das pH-Gleichgewicht im Blut und die Schmerzempfindlichkeit. Es reguliert den Appetit, beeinflusst die Stimmung und steuert das Energieniveau. Auch das Gedächtnis und das Immunsystem werden von der Aktivität des Endocannabinoid-Systems beeinflusst. Fachleute stießen bei der Erforschung der Cannabispflanze auf weitere interessante Zusammenhänge.

Öl stimuliert körpereigene Cannabinoid-Rezeptoren

Im Cannabis sind Phyto-Cannabinoide enthalten, die den vom Körper produzierten Endocannabinoiden ähneln. Der Konsum von CBD-Ölen soll demnach die körpereigenen Cannabinoid-Rezeptoren stimulieren. Weitere Informationen zum Thema finden sich auf Greendom.de. Mittlerweile sind einige verschreibungspflichtige Medikamente, die Cannabis enthalten, für den europäischen Markt zugelassen. Die meisten Produkte verwenden künstliche, in einem Labor hergestellte Cannabinoide, während die Hersteller der CBD-Öle mitteilten, dass ihre Produkte aus natürlichem Anbau von Bio-Pflanzen stammen. Nebenwirkungen wären beim CBD-Öl nicht zu befürchten, ließen die Hersteller die Verbraucher wissen. Vorausgesetzt, die Produkte werden verantwortungsbewusst angewendet und die Höchstdosierung, auf die in der Gebrauchsanweisung hingewiesen wird, nicht überschritten.