Basketball-Bundesliga

„Das Fieber ist wieder erwacht“

Trainer Tyron McCoy und Manager Robert Wintermantel über den Kader und ihre Pläne.

09.08.2017

Von itz

Tyron McCoy

Tyron McCoy

Zehn neue Spieler haben die Walter Tigers Tübingen in diesem Sommer verpflichtet. Grund genug, mit Trainer Tyron McCoy über den Kader und seine Zusammenstellung zu sprechen.

TAGBLATT: Herr McCoy, Brandon Peterson und Ryan Brooks kommen aus Dijon. Dort spielt Ihr ehemaliger Spieler David Holston. Wie oft haben Sie mit ihm telefoniert, um Infos zu holen?

Tyron McCoy (44): Eigentlich nicht so oft. Sondern eigentlich eher mit dem Trainer (lacht). Aber ich habe viele Spiele von Dijon gesehen, weil ich meine ehemaligen Spieler immer verfolge.

Peterson ist für einen Center mit 2,03 Metern ungewöhnlich klein. Werden Sie viel Smallball spielen?

In der vergangenen Saison hatten wir mit Isaiah Philmore auch einen kleinen Center. Ich sehe Peterson als Ersatz für ihn. Und Phillipp Heyden ist für Gary McGhee gekommen. Jedes Team hat kleine Center, da versucht man einfach, so variabel wie möglich zu sein. Aber Smallball? Das würde ich deshalb noch nicht vermuten.

Was bedeutet nun noch die Verpflichtung von Ryan Brooks?

Ryan war in Bonn, als der Klub erfolgreich und in den Playoffs war. Er hat auch in Frankreich sehr gut gespielt. Ich erwarte, dass er Verantwortung übernimmt und das Team auf einem hohen Level führt.

Für Davion Berry kam Kris Richard. Eine Verbesserung?

Ich denke schon. Kris ist ein anderer Spielertyp, er ist der bessere Passer und bessere Verteidiger. Und für Davion war es die erste Station in Europa. Kris ist auch größer und hilft uns auch, variabler zu sein.

Nicht nur Tyron McCoy ist zufrieden mit dem neuen Team, auch Manager Robert Wintermantel zeigt sich aus dem Urlaub in Griechenland optimistisch. „Die Zeit ist reif für eine gute Saison“, sagt er. „Ich freu’ mich einfach total, bei mir ist das Fieber wieder erwacht.“

Nur Jared Jordan und Barry Stewart sind aus der Vorsaison übrig geblieben. „Man muss da immer Kompromisse eingehen“, sagt Wintermantel. Vor allem von der Verpflichtung Kris Richards (aus Riga) zeigt er sich angetan, „an ihm werden wir wahrscheinlich viel Freude haben“, sagt der Manager. Auch zu Center Peterson hat er eine klare Meinung: „Beweglichkeit war uns einfach wichtig“, sagt Wintermantel. Bei Peterson spiele außerdem eine Rolle, dass er sowohl offensiv wie auch defensiv das Pick-and-roll-Spiel beherrsche. Dass außerdem erstmals 12 Spieler im Training fest dabei sind, sei „ein Riesenfortschritt“, sagt Manager Wintermantel./Bild: Ulmer

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Erstellt:
09.08.2017, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 13sec
zuletzt aktualisiert: 09.08.2017, 01:00 Uhr

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