Entlassungen bei Siemens in Kilchberg

DGB will Palmer „zum Jagen tragen“

Gewerkschafter kritisieren Tübingens OB Boris Palmer und Landrat Joachim Walter wegen ihrer Äußerungen zum geplantem Jobabbau bei Siemens in Kilchberg.

16.05.2017

Von vor

„Gerne vermitteln wir Herrn Palmer eine höhere ökonomische Kompetenz, um seinen Einsatz für Arbeitsplätze in Tübingen zu verbessern und die Betriebsverlagerung durch Siemens zu beurteilen“, teilt der Siemens-Betriebsratsvorsitzende Ismayil Arslan mit. Arslan, zugleich Mitglied des DGB-Kreisvorstands, lädt den grünen Tübinger Oberbürgermeister dazu ein, sich über die betriebs- und volkswirtschaftlichen Hintergründe der Stellenverlagerungen informieren zu lassen.

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Erstellt:
16.05.2017, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 01sec
zuletzt aktualisiert: 16.05.2017, 01:00 Uhr

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RabeHugo 16.05.201710:38 Uhr

Dass Palmer die Profitiniteressen der Anleger heilig sind, wundert mich nicht.
Wenn man sich so in den tübinger Neubaugebieten umschaut, dann sieht man ganz andere von der WIT geförderte Arbeitsplätze als die bei Siemens in Kilchberg:
Ein bis zwei Leute sitzen vor einem riesig großen Apple-PC, nebendran ein Kaffee-Vollautomat und vorne an der Türe ein schick designtes Schild mit dem Begriff "Consulting für ..".
Irgendwie habe ich den Eindruck, dass solche gentrifizierten Arbeitsplätze in Tübingen gefördert werden und die in der Produktion technischer Güter schon längst aufgegeben wurden.
Das passt ja dann auch zu den hohen Mieten und Immoblilienpreise, denn ein einfacher Produktionsmitarbeiter könnte die sich ja ohnehin nicht leisten. ;-)
Und Gutachten für Behörden, Schulen usw. werden derzeit wie am Fließband vergeben: Deshalb florieren ja auch diese tübinger Beratungsunternehmen gerade.
Mit Wertschöpfung und „wirtschaflicher“ Nachhaltigkeit hat das allerdings wenig zu tun.

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