Büroatmosphäre – ein wichtiger Aspekt für ein gutes Arbeitsleben

Nicht nur die Atmosphäre, die zwischen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eines Büros herrscht, ist ein wichtiger Faktor für das Arbeitsleben. Auch die Atmosphäre des Arbeitsplatzes selbst ist ganz entscheidend für die Produktivität und Stimmung der Belegschaft. Wie Sie als Arbeitgeber dazu beitragen können, lesen Sie in diesem Beitrag.

29.06.2017

Bild: pixabay.com © Pexels (CC0 Public Domain)

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Farbgestaltung im Büro

Nach Möglichkeit sollten Sie nicht auf kahle, weiße Wände setzen, sondern Ihren Räumlichkeiten eine Persönlichkeit verpassen, indem Sie etwas Farbe ins Büro bringen. Folgende Farben haben verschiedene Effekte und könnten in Frage kommen:

-Rot: Förderung von Souveränität und Kreativität

-Gelb: Macht dank der Sonnenähnlichkeit wacher

-Grün: Hat einen ausgleichenden Effekt

Eine einheitliche Farbgestaltung in Anlehnung an Ihr Logodesign kann dabei die Corporate Identity intern und für Kunden verstärken.

Vermeiden Sie eine zu helle Bodengestaltung, dies kann Unsicherheit vermitteln.

Ein gutes Raumklima sorgt für ein gutes Gefühl

Brütende Hitze herrscht im Büro. Es ist Juli. Die Fenster sind groß, lassen den Sonnenschein herein. Eine Klimaanlage gibt es nicht. Die Heizung fällt öfter aus, und im November kann es kalt werden.

Um diesem Worst-Case-Szenario zuvorzukommen, gibt es einige einfache Hinweise. Eine Klimaanlage irgendeiner Form sollte Teil eines Büros sein. Wichtig ist, dass diese den Raum kühlt, aber auf angenehme Temperaturen. Kein Mensch wird produktiver, wenn er bei 14 Grad Celsius arbeitet und draußen größte Hitze herrscht, denn dann ist die Wahrscheinlichkeit einer Sommergrippe groß. Die Klimaanlage sollte dezent kühlen und angenehm wirken, denn eine gute Raumtemperatur sorgt für mehr Konzentration. Ein Richtwert von 22 Grad Celsius ist hier eine sinnvolle Orientierung. Sorgen Sie nicht dafür, kann das sogar gegen das Gesetz sein.

Es werde Licht

Genauso wie ein angemessenes Klima kann auch eine gute Beleuchtung enorm zur Produktivität beitragen.

Natürliches Licht ist essentiell für unsere Gesundheit, denn nur durch die Aufnahme von Sonnenlicht kann der Körper Vitamin D synthetisieren. Insofern sind große Fenster ein Muss, die man im Fall der Fälle mit Rollläden bestücken kann.

Was künstliches Licht angeht, setzen Sie am besten auf eine indirekte Deckenbeleuchtung für den ganzen Raum und eine Direktbeleuchtung per Lampe für den einzelnen Arbeitsplatz. Indirekte Beleuchtung sollte eine gewisse freundliche Wärme ausstrahlen, während Sie bei den Lampen am Arbeitsplatz durchaus auf kühlere Lichttöne setzen können. Die Lampen dienen vor allem dem gut möglichen Sichten von Dokumenten.

Der eigentliche Arbeitsplatz

Auch für den Schreibtisch gibt es einige einfache Hinweise. So sollte die Tischplatte auf einer Höhe von etwa 75 Zentimetern liegen, Computer, Tastatur und Bildschirm sollten logisch und nach Gebrauch angeordnet sowie das Telefon in unangestrengter Distanz greifbar sein.

Beim Sitzen auf dem Bürostuhl sollte ein längerer Aufenthalt ohne das Auftreten von Rückenschmerzen kein Problem sein. Dabei kann eine flexible Rückenlehne schon enorm helfen, eine Federung trägt zum natürlich Sitzgefühl bei. Eine Verstellbarkeit in der Höhe und den Armlehnen machen den Stuhl auf die Bedürfnisse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anpassbar.

Viele Firmen setzen mittlerweile auch auf höhenverstellbare Schreibtischplatten und stark bewegliche Bildschirme. Individualisierung am Arbeitsplatz lautet hier das Stichwort.

Sorgen Sie für Pflanzen

Natürlich muss kein Büro einem Naturschutzgebiet entsprechen. Aber genauso wenig wünschenswert ist das andere Extrem. Einige Pflanzen eignen sich ganz besonders für den Bürogebrauch. Sie erhöhen die Sauerstoffkonzentration in der Luft, erhöhen die Luftfeuchtigkeit und schaffen einen farblichen Ausgleich zur blassgrauen bis weißen Farbgestaltung der meisten Büros. Allerdings müssen Sie dann natürlich klare Regeln schaffen, wer die Versorgung der Pflanzen regelt und sie gießt und pflegt.

Binden Sie Freizeitelemente mit in die Bürowelt ein!

Stellen Sie Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen Kickertisch oder eine Tischtennisplatte in das Büro, damit die Pausengestaltung aktiver wird. Auf diese Weise vereinbaren Sie Arbeits- und Freizeitleben – ein gutes Mittel auch, um eine moderne Unternehmenskultur zu signalisieren.

Die Ausstattung der Büro-Küche

Eine große, geräumige Spülmaschine, ein großzügiger, stets aufgeräumter Kühlschrank, ein Esstisch und ähnliche Einrichtungen zeugen von Wertschätzung. Bringen Sie eine oder zwei Mikrowellen in Ihrer Betriebsküche unter, damit die Angestellten ihre mitgebrachten Speisen erwärmen können und nicht auf eine gegebenenfalls existente Kantine angewiesen sind.

Sorgen Sie vielleicht für Obst und ausreichendes Geschirr, damit die Angestellten nicht ihr eigenes mitbringen müssen.

Der absolute Knackpunkt an jeder Küche ist aber der Kaffeeautomat. Dabei sollten Sie eine leistungsstarke Maschine nehmen, die leckeren Kaffee herstellen kann. Schließlich freut sich jeder müde Angestellte im Büro über eine heiße Tasse des schwarzen Goldes. Achten Sie dabei gut darauf, welche Art von Maschine Ihr Unternehmen braucht, denn ein solcher Automat kann für Betriebe ein Kostenfaktor werden.

Falls Sie doch einige Mitarbeiter haben, die guten Kaffee verschmähen: Stellen Sie einen möglichst stromsparenden Wasserkocher bereit. Wollen Sie besonders fürsorglich sein, sorgen Sie auch noch für eine Tee-Auswahl.

Solche Gesten zeigen Aufmerksamkeit den Kolleginnen und Kollegen gegenüber und werden garantiert mit Anerkennung und Leistung honoriert!

Das schwarze Brett

Stellen Sie ein schwarzes Brett zur Verfügung, über das Ihr Team gebrauchte Gegenstände anbieten oder suchen kann. So schaffen Sie innerbetriebliche Verbindlichkeit und ermöglichen den Leuten, in Ihrem Berufsleben etwas Gutes für ihr Privatleben zu tun.

Fazit

Beachten Sie diese paar Punkte, werden Sie und das ganze Unternehmen von der besseren Atmosphäre profitieren können. Gehen Sie Stück für Stück vor und haben Sie ein offenes Ohr für Feedback von der Belegschaft.

Bild: pixabay.com © Unsplash (CC0 Public Domain)

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Erstellt:
29.06.2017, 14:59 Uhr
Lesedauer: ca. 3min 34sec
zuletzt aktualisiert: 29.06.2017, 14:59 Uhr

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