Fußball Champions League

Borussia Dortmund blamiert sich auf Zypern

Nur 1:1 gegen Nikosia, nur ein Punkt: Schwarz-Gelb vor dem Aus.

18.10.2017

Von SID

Nikosia. Blamabler Auftritt, kaum noch Hoffnung: Nach einem doppelten Torwartfehler von Roman Bürki droht Borussia Dortmund in der Champions League ein schmähliches Vorrunden-Aus. Der unerklärlich schwache Bundesliga-Spitzenreiter kam bei Apoel Nikosia am dritten Gruppenspieltag nicht über ein 1:1 (0:0) hinaus, das ihm kaum weiterhilft. Für den Einzug ins Achtelfinale benötigt der BVB trotz des ersten Punktes in der schwierigen Gruppe mit Real Madrid und Tottenham Hotspur ein kleines Wunder – und wahrscheinlich einen Sieg beim Titelverteidiger Real am letzten Spieltag.

Ohne Präzision und Ideen schafften es die Dortmunder vor 15?000 Zuschauern im kleinen GSP-Stadion nicht, die spielerisch limitierten, aber kampfstarken Zyprer klar zu beherrschen. Der ohnehin kritisierte Torhüter Bürki spielte vor dem 0:1 durch Mickael Pote (62.) erst einen fatalen Fehlpass und ließ dann einen Schuss vor die Füße des Torschützen prallen. Sokratis köpfte den Ausgleich (67.), Shinji Kagawa traf für Dortmund nur die Querlatte (68.).

Nach einer ordentlichen Anfangsphase fiel der Dortmunder Offensive kaum mehr etwas ein. Sollte es schnell gehen, waren die Anspiele zu schwach, hatte sich Apoel aufgestellt, gab es kein Durchkommen. Das Spiel war auf holprigem Rasen in allen Belangen zäh bis unansehnlich. Efstathios Aloneftis, einst bei Energie Cottbus, hätte bereits vor der Pause das 1:0 erzielen können (35.), sein Schuss wurde geblockt. Dass Aloneftis der beste Spieler der ersten Halbzeit war, sagte alles über die schwache Dortmunder Leistung.

Nach der Pause startete der BVB auf niedrigem Niveau zumindest etwas schwungvoller. Gegen zwei dichte Viererketten war es aber weiter schwierig, in die Tiefe zu kommen – viele längere Passfolgen endeten ohne jeden Raumgewinn, Nikosia stand souverän. Das 0:1 durch den früheren Dresdner Pote riss die Gäste immerhin aus ihrer Lethargie, brisante Szenen im gegnerischen Strafraum häuften sich. sid

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Erstellt:
18.10.2017, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 55sec
zuletzt aktualisiert: 18.10.2017, 06:00 Uhr

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