Busverkehr

Bessere Anbindung für Rottenburg

Der Nachtbus N 88 fährt am Wochenende künftig eine Stunde länger, der Takt der Linie 7623 nach Hirrlingen wird dichter.

07.10.2017

Von loz

„Die Vorschläge sind unstrittig“, betonte der ehemalige Bürgermeister von Hirrlingen und FWV-Kreisrat Manfred Hofelich im Verwaltungs- und Technischen Ausschuss des Kreistags. Und auch Grünen-Kreisrat Gerd Hickmann stimmte in Namen seiner Fraktion zu: „Das finden wir sinnvoll.“

Der Nachtbus N 88 von Tübingen nach Rottenburg wird ab dem 10. Dezember am Wochenende eine Stunde länger fahren als bisher. Nach der bisher letzten Fahrt ab dem Tübinger Busbahnhof um 2.55 Uhr folgt eine weitere Fahrt um 3.55 Uhr. Die entsprechenden Rückfahren verkehren weiterhin zur Minute 26 der folgenden Stunde – die letzte also um 4.26 Uhr vom Rottenburger Bahnhof nach Tübingen.

Und auch unter der Woche richtet der Landkreis ab 10. Dezember einen Nachtbus nach Rottenburg ein. Derzeit besteht die letzte Verbindung von Tübingen nach Rottenburg vor Werktagen um 23.33 Uhr mit dem Zug. In einem ersten Schritt bietet die Kreisverwaltung dann an diesen Tagen zwei Nachtbusse an: um 0.55 Uhr und 1.55 Uhr. Damit reagiert der Landkreis auf eine Entscheidung des Verkehrsbeirats der Tübinger Stadtwerke, der vor kurzem eine vierte Fahrtenrunde für die Tübinger Nachtbusse und eine Ausweitung auf Nächte vor Werktagen beschlossen hat. Die Stadt Rottenburg beteiligt sich an den Kosten für diese Maßnahme zur Hälfte mit rund 8 000 Euro.

Und auch die Busverbindung von Rottenburg nach Hirrlingen wird ab 1. Januar 2018 häufiger angeboten. Die Linie 7623 bedient auch die Rottenburger Stadtteile Weiler, Dettingen und Hemmendorf. Der einstündige Takt dieser Linie wird derzeit bereits durch viele so genannte „Verdichterfahrten“ häufiger bedient als nur ein Mal pro Stunde – in Zukunft soll die Linie montags bis freitags im halbstündigen Takt bedient werden. Auch hier trägt die Gemeinde Rottenburg die Hälfte der Gesamtkosten in Höhe von 30 000 Euro.