Erst gemeinsam gekocht und dann zusammen gespeist

Bei der Auftaktveranstaltung zu den „Wilden Wochen“ nahmen die Gäste Tipps der Küchenchefs mit

Vom „Alblinsensalat mit Rehschinken“ bis zum „Rehrücken aus dem Smoker“ – Reh in allen Variationen stand am Montag bei der Auftaktveranstaltung der 8. „Wilden Wochen“ im Pfullinger Gasthof Südbahnhof auf der Speisekarte.

28.09.2016

Von uk

Bild:deMarco

Bild: de Marco

Pfullingen. Über 30 interessierte Hobbyköche –darunter auch Rosemarie Sieß-Vogt, Aika Heinzelmann und Ulrike Rathjen, drei Leserinnen des SCHWÄBISCHEN TAGBLATTs, die die Teilnahme bei einer Verlosung gewonnen hatten – bereiteten mit Hausherr Thomas Faiß und weiteren fünf Küchenchefs aus dem Landkreis das mehrgängige Menü zu. Jagdhornbläser sorgten für den passenden musikalischen Rahmen. Eigens aus Stuttgart angereist war Staatssekretärin des Ministeriums für Ländlichen Raum, Friedlinde Gurr-Hirsch. Sie bezeichnete die „Wilden Wochen“, mit denen der Landkreis Reutlingen zusammen mit Gastronomen und den Kreisjägermeistern seit 2009 für den Verzehr von Wildbret wirbt, als beispielhaft weit über die Region hinaus. „Es gibt kein gesünderes Fleisch als das Wildfleisch“, betonte Gurr-Hirsch (im Bild rechts), die ebenso wie Landrat Thomas Reumann, selbst eine Schürze umband und kräftig mithalf.

Drei Rehe wurden am Montag nahezu komplett verarbeitet. Daniel Seywald vom Reutlinger Restaurant Sportpark erntete beim fachgerechten Auslösen und Filetieren der Rehrücken anerkennende Blicke. Selbst das „Silberhäutchen“, an dem manche passionierte Laienköche verzweifeln, löste sich unter seinem scharfen Messer wie von Zauberhand. Sparsam gewürzt und mit dünnen Schweinebauchscheiben belegt, verschwand der Rehrücken für eine Stunde im Smoker, um später butterzart auf der reich geschmückten Tafel zu landen. Nicht minder schmackhaft waren die Speisen, die unter Anleitung der Profis aus den weniger edlen Fleischstücken entstanden.

Auch die Beilagen, allesamt aus regionalen Produkten, begeisterten die Gäste. Stefan Brunner vom Kreisforstamt, der die Wilden Wochen organisiert, sprach abschließend von einem „Gesamtkunstwerk“. Zurecht.

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Erstellt:
28.09.2016, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 45sec
zuletzt aktualisiert: 28.09.2016, 01:00 Uhr

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