Feuerwehr-Einsatz auf dem Neckar: Der Tag der freien Gans

Bei Kiebingen hatte sich eine Gans in einer Angelschnur verheddert

Eine Nilgans haben Feuerwehrleute am Mittwochabend auf dem Neckar bei Kiebingen aus ihrer misslichen Lage befreit.

22.06.2017

Von ST

Entenrettung mit dem Boot bei Kiebingen: Wer genau hinschaut, erkennt auf dem Bild, dass der Feuerwehrmann vorn im Boot mit der linken Hand die Angelschnur fasst, in der die Gans sich verfangen hatte. Bild: Feuerwehr

Entenrettung mit dem Boot bei Kiebingen: Wer genau hinschaut, erkennt auf dem Bild, dass der Feuerwehrmann vorn im Boot mit der linken Hand die Angelschnur fasst, in der die Gans sich verfangen hatte. Bild: Feuerwehr

Ein Passant hatte bemerkt, dass sich die Gans kurz vor dem Stauwehr in einer Angelschnur verheddert hatte, die an einer Stromleitung festhing. Er rief die Polizei, die wiederum die Feuerwehr um Hilfe bat. Die Rottenburger Einsatzkräfte rückten um kurz nach 19.30 Uhr unter Leitung von Stadtbrandmeister Peter Eisele mit dem Schlauchboot aus und näherten sich der Gans vorsichtig.

Wer genau hinschaut, erkennt auf dem Bild, dass der Feuerwehrmann vorn im Boot mit der linken Hand die Angelschnur fasst, in der die Gans sich verfangen hatte. Wobei „verfangen“ laut dem Stadtbrandmeister noch untertrieben ist. Achtmal, erzählt Eisele, hatte sich die Schnur allein um einen Flügel gewickelt.

Die Einsatzkräfte brachten das Tier mit dem Boot ans Ufer. Ein Feuerwehrmann hielt die Gans fest, während ein anderer die Schnur vorsichtig löste und mit einem Seitenschneider durchtrennte. Keine halbe Stunde dauerte der Einsatz. Gegen 20 Uhr konnte die Ente unverletzt wieder in den Neckar watscheln und ihres Weges schwimmen.