„Wir müssen zusammenhalten“
Basketball: Eisbären Bremerhaven gegen Walter Tigers Tübingen
Der neueste Eisbär Karvel Anderson spielt wohl noch nicht mit, trotzdem brauchen die Walter Tigers am Sonntag (15.30 Uhr) in Bremerhaven vor allem: eine gute Verteidigung. „Wir müssen zusammenhalten“, sagt Trainer Tyron McCoy.
Tübingen. Nach der holprigen Vorbereitung mit etlichen Verletzten blieb den völlig neuformierten Tübinger Bundesliga-Basketballern wenig Zeit, um in Trainingseinheiten zusammenzufinden. Dem Teamgeist haben die Rückschläge indes nicht geschadet, die Mannschaft rückte vielleicht sogar enger zusammen. Vor dem Auftaktspiel am Sonntag im hohen Norden beschwört Coach Tyron McCoy den Zusammenhalt: „Wir müssen uns aufeinander verlassen können, vor allem in der Verteidigung.“ Immerhin melden sich rechtzeitig zum Saisonstart die meisten Verletzten zurück: Für Mauricio Marin, Yasin Kolo und Alvaro Munoz kommt das Spiel in Bremerhaven allerdings wohl noch etwas zu früh.
Vor der Mannschaft von Eisbären-Coach Sebastian Machowski hat McCoy Respekt: „Sie haben in ihren letzten drei Tests gut gespielt, ein offensiv ganz schön starkes Team.“ Trotzdem ist die Vorgabe klar: Zum Saisonstart soll ein Sieg her. Schon allein, um die 75o Kilometer lange Rückfahrt angenehmer zu machen. In Bremerhaven haben die Tübinger jedenfalls zuletzt drei Mal in Serie gewonnen, dies für Freunde der Statistik. Am 88:86 im Januar waren allerdings nur Jared Jordan und Garlon Green beteiligt. hdl/Zeichnung: Buchegger
Voraussichtliche Startformationen, Eisbären Bremerhaven: Jordan Hulls, Quincy Diggs, Harper Kamp, Ivan Elliott, Evan Smotrycz.
Walter Tigers Tübingen: Jared Jordan, Barry Stewart, Julian Washburn, Isaiah Philmore, Gary McGhee.
Eisbären holen Karvel Anderson, Dez Wells in Griechenland
Der griechische Zweitligist Doxa Lefkadas meldete gestern einen Neuen: Dezmine Wells. Zur Erinnerung: Im Sommer war der US-Amerikaner in Tübingen als Neuzugang präsentiert worden, doch nach dem Medizincheck lösten die Tigers den Vertrag auf. Eben dies erlebten auch die Eisbären Bremerhaven: Der Tübinger Auftaktgegner trennte sich kurzfristig von Patrick Christopher, der durch die medizinische Untersuchung rasselte. Die Suche nach einem neuen Shooting Guard ging fix:Karvel Anderson kommt. Der 25-Jährige vom italienischen Zweitligisten Imola löste vor wenigen Tagen seinen Vertrag bei Maccabi Haifa (1. Liga Israel) auf. Andersons Einsatz gegen Tübingen sei aber unwahrscheinlich, hieß es auf der Eisbären-Homepage.hdl
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