Antioxidantien – wie schützen sie uns?

14.11.2017

Bild: Pixabay

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Antioxidantien spielen in der Ernährung eine überaus wichtige Rolle, da sie sehr gesund sein sollen. Sie schützen den Organismus vor Zellschäden und daraus resultierenden Erkrankungen. Daher sollten dem Körper stets genügend Antioxidantien zugeführt werden. Wer nicht in der Lage ist, den Bedarf über die Nahrung zu decken, sollte auf entsprechende Nahrungsergänzungsmittel zurückgreifen. Nachfolgend wird erläutert, welche verschiedenen Aufgaben Antioxidantien im Körper haben.

Was sind Antioxidantien?

Das Wort Antioxidantien setzt sich aus „anti“ = „gegen“ sowie „Oxidans“ = „Sauerstoff“ zusammen. Da bei jeder Sauerstoffreaktion (Oxidation) freie Radikale entstehen, sollten dem Körper Antioxidantien zugeführt werden. Sie fungieren als Gegenspieler und werden daher auch als Radikalfänger bezeichnet. Zu den bekanntesten Antioxidantien gehört das Vitamin C und der dazu gehörige Co-Faktor, das OPC. In der richtigen Kombination bilden sie die optimale Möglichkeit , den Körper wirkungsvoll zu schützen. Viele Menschen versorgen ihn nicht ausreichend mit Antioxidantien. Dies kann zu gesundheitlichen Erkrankungen und Beschwerden führen, beispielsweise Gefäßerkrankungen, Allergien und ein schnelleres Altern. Laut vieler Studien sollen OPC Kapseln vor allem bei Allergien helfen. OPC hat ein nahezu 20 Mal größeres antioxidatives Potential als Vitamin C und etwa 50 Mal größeres als Vitamin E. Zudem verstärkt OPC die antioxidative Kraft der Vitamine. Antioxidantien sind daneben in Vitamin E, Beta-Carotin (Vorstufe von Vitamin A) und Carotinoiden enthalten. Zink, Selen und Schwefel sind ebenfalls von großem Nutzen.

Antioxidantien schützen die Zellen

Antioxidantien verhindern oxidativen Stress, denn dieser kann zu Zellschäden und zur Entstehung vieler verschiedener Krankheiten führen. Gesunde Zellen können durch ein Fehlen zerstört und in der Folge Organe geschädigt werden. Sie büßen dadurch an ihrer Funktionstüchtigkeit ein oder können schlimmstenfalls gänzlich versagen. Der Körper wird durch verschiedene Faktoren von freien Radikalen angegriffen, zum Beispiel durch Umweltgifte wie Abgase, Pestizide, Chemikalien, zu einseitige oder falsche Ernährung durch zu wenig frisches Obst und Gemüse, viel Fleisch, Fast Food, Zucker, Transfettsäuren, Medikamente, UV-Strahlen, Alkohol, Nikotin sowie körperlicher und psychischer Stress. Er produziert sie zum Teil selbst, beispielsweise als Abfallprodukte bei Stoffwechselvorgängen. Antioxidantien dienen der Vorbeugung und gelten zudem als wirksames Mittel, um ein vorzeitiges Altern zu verhindern.

Die Aufgaben der Antioxidantien im Überblick:

- Vitamin C ist an der Bildung von Kollagen im Bindegewebe beteiligt. Dies sorgt für ein gesundes und straffes Hautbild. Es beeinflusst den Blutdruck positiv und dient dazu, die Blutgefäße elastisch zu halten.

- Carotinoide sind für die Bildung der Pigmente in der Haut verantwortlich und schützen somit vor der Sonne. Zudem sollen sie entzündungshemmend wirken und als Krebsschutz fungieren.

- Vitamin E ist an der optimalen Zellerneuerung beteiligt, trägt zu einer schnelleren Heilung bei Verletzungen bei und sorgt für gesunde und kräftige Haare. Des Weiteren verhindert es, dass sich an den Gefäßwänden Cholesterin absetzt, sodass Blutgerinnsel vorgebeugt werden können.

- Selen ist für die Funktion der Schilddrüse verantwortlich.

- Schwefel hat eine entgiftende Wirkung.

- Zink beeinflusst die Sehkraft der Augen positiv.

Fazit

Antioxidantien sind wertvolle Helfer für die Zellen. Sie schützen sie und können gleichzeitig diverse Krankheiten vorbeugen. Freie Radikale und Antioxidantien sollten sich die Waage halten. Wenn es mehr freie Radikale gibt, entsteht oxidativer Stress, der für Krankheiten wie Arthritis, Arteriosklerose, Herz-Kreislauferkrankungen, Alzheimer oder Parkinson verantwortlich sein und die Haut schneller altern lassen soll. Zellschäden können außerdem zu Krebserkrankungen führen. Antioxidantien sind ein unverzichtbarer Bestandteil einer gesunden Ernährung, die reichlich verschiedene Obst- und Gemüsesorten enthalten sollte. Falls erforderlich, empfiehlt es sich, den Bedarf über Nahrungsergänzungsmittel zu decken.

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Erstellt:
14.11.2017, 14:24 Uhr
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zuletzt aktualisiert: 14.11.2017, 14:24 Uhr

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