Bildung

Annette Bayer wird die neue Schulleiterin

Ende des Schuljahres geht Quenstedt-Rektorin Gudrun Röderer in den Ruhestand. Ihre Nachfolgerin kommt aus Metzingen.

24.06.2017

Von gs

Annette Bayer Privatbild

Annette Bayer Privatbild

„Mir ist wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler gern zur Schule kommen, dass sie dort neben Wissen auch Werte und Verantwortungsbewusstsein vermittelt bekommen, auf das Berufsleben vorbereitet, sie zu mündigen Bürgern ausgebildet werden und ein gutes Miteinander herrscht.“ Das sagt Annette Bayer, die künftige Schulleiterin des Mössinger Quenstedt-Gymnasiums. Sie weiß auch: „Erziehung kann nur im Zusammenwirken aller gelingen.“ Dabei denkt sie nicht nur an Lehrer und Eltern, sondern auch an außerschulische Partner. Nach den Sommerferien tritt Annette Bayer ihre neue Stelle an. Bisher ist sie stellvertretende Leiterin am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium Metzingen. Davor unterrichtete sie am Hohenzollern-Gymnasium in Sigmaringen – ihre Fächer sind Biologie und Geographie. Direkt nach dem Staatsexamen hat die heute 57-Jährige jedoch auch ganz andere Berufssparten kennengelernt, war beispielsweise einige Jahre in der Personalabteilung eines mittelständischen Unternehmens tätig. Während ihrer Zeit als Lehrerin war sie zeitweise teilabgeordnet ans Wissenschaftsministerium, als Zuständige für das „Studienbotschafter-Programm“.

Das Quenstedt sieht sie „gut aufgestellt“ und freut sich auf die Schule, an der ihr vieles aus ihrem bisherigen Berufsleben vertraut ist: das Sportprofil, der naturwissenschaftliche Zug, die Einbindung in einer ländlichen Region. Neuland für sie ist der bilinguale Zug, ebenso Italienisch als dritte Fremdsprache. Gut findet sie „die enge räumliche Zusammenarbeit mit anderen Schularten“. Sie wolle „Bewährtes erhalten und bei Veränderungen die vorhandenen Kompetenzen nutze“ – gerade jetzt, da es an den Schulen durch viele Veränderungen „eine enorme Unruhe“ gebe.

Bayer stammt aus der Ortenau und lebt seit fast 30 Jahren in Pfullingen. Sie ist verheiratet und Mutter eines erwachsenen Sohnes. Zu Mössingen hat sie bislang keinen direkten Bezug, „aber natürlich zur Region“. Denn auch Wandern und Radfahren gehören – neben Fernreisen und Lesen – zu ihren Hobbies.