Sehenswertes aus der Kulturlandschaft

Am Internationalen Museumstag erfahren Besucher viel über die Kunst des Holzdrucks

Am kommenden Sonntag, 22. Mai, ist internationaler Museumstag unterm Motto „Museen in der Kulturlandschaft“.

17.05.2016

Am Internationalen Museumstag erfahren Besucher viel über die Kunst des Holzdrucks

Mössingen. Wie wurden früher Messer geschmiedet? Wie funktionierte anno dazumal der Schleifmechanismus? Wer war Robert Nill, der letzte Mössinger Messerschmied? Wer das wissen möchte, kann am kommenden Sonntag in der Hirschgasse 13 vorbeischauen. Die Historische Messerschmiede hat von 14 bis 18 Uhr geöffnet, es gibt neben allerhand Infos und Ausstellungsstücken auch Vorführungen. Außerdem wird für Kinder wieder ein Aktionsangebot gemacht, bei dem sie unter Anleitung selbst schmieden dürfen.

Das Rechenmacherhaus in der Waibachstraße 15, in einem Hinterhof gelegen, ist zur selben Zeit geöffnet. Das erst 2013 fertig restaurierte und wiedereröffnete kleine Häuschen bietet einen Einblick in die alte Rechenmacherwerkstatt und in die ärmlichen Wohn- und Lebensverhältnisse der kleinen Handwerker Anfang des 20. Jahrhunderts in Mössingen. Außerdem gibt es einen Film über Wilhelm Wagner, den letzten Mössinger Rechenmacher, zu sehen.

Am Museumstag wird auch die Kulturscheune (Brunnenstraße 3/1) wie jeden Sonntagnachmittag geöffnet haben. Dort ist derzeit die Ausstellung „Von Ärzten, Zahnärzten und Hebammen“ zu sehen.

In der Pausa-Tonnenhalle bietet der Mössinger Museumsleiter Hermann Berner um 14.30 Uhr und 16.30 Uhr zwei öffentliche Führungen durch die Ausstellung „Schönheit im Raum“ an, die einige besondere Exponate aus den Sammlungsbeständen der Textildruckerei Pausa zeigt.

Im Stadtteil Öschingen lädt das Holzschnittmuseum Klaus Herzer (Obergasse 1), wo Holz- und Metalldrucke des Öschinger Künstlers zu sehen sind, von 14 bis 17 Uhr zur Besichtigung ein. Zu Beginn werden Filme über das Drucken im Museum gezeigt, Klaus Herzer berichtet über seine Projekte. Die Kunsthistorikerin Magrita Barrenberg führt um 15 Uhr durch die Ausstellungen „Holzschnitte, Metalldrucke und Monotypien.“

Im Kunstmuseum Albstadt ist von 11 bis 17 Uhr Programm. Es gibt Kurzführungen durch die Sonderausstellungen „Individueller Strich – Autonome Form“ (14 Uhr) und „BÄUME im Landschaftsbild der Schwäbischen Alb“ (16.30 Uhr) sowie durchs Depot (13 und 16 Uhr). Für Kinder ab 4 Jahren geht es im „jungen kunstraum“ auf Entdeckungsreise zur eigenen Kreativität (14.30 Uhr). Auf 15 Uhr ist ein Künstlergespräch mit Daniel Bräg angesetzt. Der Eintritt ist überall frei.

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Erstellt:
17.05.2016, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 02sec
zuletzt aktualisiert: 17.05.2016, 01:00 Uhr

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