Mülltrennung trägt zum Schutz der Umwelt bei

Alles für die Tonne?!

Papier und Restmüll kommen in die blaue, und schwarze Tonne, Verpackungen in den gelben Sack: Von klein auf lernen wir dieses Prinzip – in der Schule, zuhause, bei Oma. Wir Deutschen gelten als Meister der Mülltrennung, die wie in vielen anderen Industrienationen längst gesetzlich geregelt ist. Im Sinne des Umweltschutzes soll ein positives Verhältnis von Abfällen, die nach wiederverwertbaren Ausgangsstoffen sortiert sind und ungetrenntem Restmüll geschaffen werden. Das bildet die Grundlage für eine gute Recyclingquote. Das heißt, dass mehr Altstoffe zur Wiederverwertung erbracht werden könne, als endgültig Abfälle auf Deponien und Verbrennungsanlagen landen müssen. Damit das gelingt, kann und muss jeder Bürger seinen Beitrag leisten.

04.11.2016

Von PR

Entsorgung und Wiederverwertung, Abfallwirtschaft gelbe blaue grüne Tonne Müllcontainer; März 2009; Foto: Fotolia/ Martina Berg

Entsorgung und Wiederverwertung, Abfallwirtschaft gelbe blaue grüne Tonne Müllcontainer; März 2009; Foto: Fotolia/ Martina Berg

In die richtige Tonne

Das Prinzip ist kinderleicht: Verpackungen aus Plastik und Co. gehören in den gelben Sack, Küchenabfälle und anderer Biomüll in die braune Tonne, Papier und Pappen in die blaue. Beim Altglas wird noch nach Weiß-, Grün-, und Braunglas getrennt. Alle weiteren Abfälle, die sich dieser Aufteilung nicht zuordnen lassen, wie zum Beispiel Hygieneartikel oder Katzenstreu, wandern in die Restmülltonne.

Aber Achtung: Es gibt auch Sondermüll. Altbatterien aller Art beispielsweise sind in Sammelbehältern zu entsorgen, die in fast allen Supermärkten zu finden sind. Halten sich Trennmuffel nicht daran, krankt das System. Die wiederverwertbaren Stoffe lassen sich zum Leidwesen der Natur schlechter herausfiltern. Gerade bei Pappe, Kartons oder Papier ist das Recycling sehr wirksam, weil dieses Material gut wiederverwendet werden kann.

Missachten kostet

Wer seinen Müll falsch entsorgt, dem drohen zwar nicht direkt größere Konsequenzen, wenn aber die Müllcontainer vollkommen zweckentfremdet werden, indem zum Beispiel kiloweise Plastikmüll in die Papiertonne gestopft oder Sondermüll neben den Stellplätzen abgelegt wird, müssen Mieter damit rechnen, dass die Kosten hierfür auf die Betriebskosten umgelegt werden. Eine gewissenhafte Mülltrennung schont also nicht nur die Umwelt, sondern auch den eigenen Geldbeutel. Aus eigenem Interesse, aber auch aus Rücksichtnahme gegenüber den Nachbarn, sollte der Müll in die richtige Tonne wandern und diese geschlossen gehalten werden.

Griff zur Tüte meiden

Wer einen Schritt vorausdenkt, der kann bereits beim Einkauf seinen Müll reduzieren. Viele Einzelhandelsketten verzichten bereits auf Plastiktüten, deshalb sollte man immer einen Jutebeutel dabei haben. Obst und Gemüse kann man beispielsweise auch lose kaufen statt plastikverpackt. Ein kleiner Schritt für den Verbraucher, ein großer Effekt auf die Umwelt.

Anzeige:

Anzeige Steinel_Recycling_GmbH_u_Co_KG

Anzeige Steinel_Recycling_GmbH_u_Co_KG

Zum Artikel

Erstellt:
04.11.2016, 13:51 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 51sec
zuletzt aktualisiert: 04.11.2016, 13:51 Uhr

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen

Push aufs Handy

Die wichtigsten Nachrichten direkt aufs Smartphone: Installieren Sie die Tagblatt-App für iOS oder für Android und erhalten Sie Push-Meldungen über die wichtigsten Ereignisse und interessantesten Themen aus der Region Tübingen.

Newsletter


In Ihrem Benutzerprofil können Sie Ihre abonnierten Newsletter verwalten. Dazu müssen Sie jedoch registriert und angemeldet sein. Für alle Tagblatt-Newsletter können Sie sich aber bei tagblatt.de/newsletter auch ohne Registrierung anmelden.
Das Tagblatt in den Sozialen Netzen
    
Faceboook      Instagram      Twitter      Facebook Sport