Werder Bremen

Alles dreht sich um die Trainerfrage

Florian Kohfeldt ist Interimscoach. Gelingt dem 35-Jährigen heute in Frankfurt die ersehnte Überraschung?

03.11.2017

Von DPA

Bremen/Frankfurt. Vorsorglich hat Werder-Sportchef Frank Baumann schon mal versucht, die Bedeutung des Bundesligaduells bei Eintracht Frankfurt heute (20.30 Uhr) herunterzuspielen: Die Entscheidung in der Trainerfrage beim Tabellenvorletzten werde „unabhängig vom Ergebnis“ getroffen. Dabei dreht sich derzeit alles genau darum. Sollte Interimscoach Florian Kohfeldt als Nachfolger des am Montag beurlaubten Alexander Nouri nicht endlich der erste Sieg seit sechs Monaten gelingen, nähme auch der Druck auf Baumann erheblich zu. Auch das spielte der 42-Jährige herunter: „Das ist nicht meine erste Krise. Entscheidend ist, was hinten rauskommt.“

Und das war zumindest in der Trainerfrage zuletzt nicht viel bei Werder. Nouri musste bei den katastrophal in die Saison gestarteten Hanseaten gehen. Baumann hatte dessen Vertrag erst im Mai verlängert und den Coach lange gestützt. „Jetzt muss Baumann liefern“, hieß der Titel eines Kommentars des „Weser Kurier“ zuletzt. Baumann-kritische Töne in Bremen gibt es spätestens seit dem Nouri-Aus immer mehr. Baumann hatte auch dessen unpopuläre Entscheidungen im Sommer geduldet. Die Abschiebung des bei Werder ausgebildeten Torhüters Felix Wiedwald, die Vertragsauflösung von Co-Trainer Florian Bruns und die verweigerte Verlängerung mit dem inzwischen 39 Jahre alten Bremer Idol Claudio Pizarro waren hart für die Werder-Seele. dpa

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Erstellt:
03.11.2017, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 37sec
zuletzt aktualisiert: 03.11.2017, 06:00 Uhr

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