Tübingen

Äußerst differenziert

Über wurzellose Menschen und Kindheitsschrecken, Glück und Verständnis ging es beim Foto-Malerei-Theater-Musik-Lesungsprojekt in der Mössinger Pausa am Wochenende („Heimat im Wandel“, 18. Oktober, Steinlach-Bote).

20.10.2017

Von Björn Kreidler, Tübingen

Sehr geehrter Herr Jonas,

Sie schreiben, der Moderator „fabuliert auch vom Urgrund der Seele, in dem sich dieselbe aufgehalten habe und nach dem sie allerweil Sehnsucht empfinde.“

Der Begriff „Urgrund“ oder „Urgrund des Seins“ wird von manchen Christen sowie in der Mystik als zeitgemäße Metapher für Gott verwendet. In den Schriften von Anselm Grün oder Willigis Jäger taucht diese Metapher häufig auf. Es fühlt sich nicht gut an, wenn meine Aussagen so vorbehaltlos dem Reich der Fabeln und Märchen zugewiesen werden.

Ansonsten vielen Dank für Ihre äußerst differenzierte Betrachtung des Abends!