VfB Stuttgart

1:2 im Test in Heidenheim, na und?!

Profis des Aufsteigers stimmen sich im engen Zusammenspiel mit den Fans auf die Bundesliga-Saison ein.

24.07.2017

Von DPA

Die VfB-Profis posierten vor ihren Anhängern. Foto: dpa

Die VfB-Profis posierten vor ihren Anhängern. Foto: dpa

Stuttgart. Die Anhänger des VfB Stuttgart fiebern dem Start in der Fußball-Bundesliga entgegen, auch wenn der Aufsteiger auf dem Rasen noch so einige Probleme hat. Einen Tag nach dem 1:2 im Testspiel beim Zweitligisten 1. FC Heidenheim feierten rund 15?000 Fans den VfB bei der offiziellen Saisoneröffnung. „Es ist toll zu sehen, welche Euphorie uns hier entgegengebracht wird. Die wollen wir mit in den Saisonstart nehmen, daran arbeiten wir jetzt in der Vorbereitung“, sagte Mittelfeldspieler Christian Gentner bei der Präsentation des Teams am Cannstatter Wasen.

In Heidenheim war es der Mannschaft von Trainer Hannes Wolf aber auch im dritten Testspiel der Saisonvorbereitung nicht gelungen, den ersten Sieg zu feiern. Beim Debüt des vom portugiesischen Erstligisten GD Estoril Praia gekommenen Linksverteidigers Ailton brachte Chadrac Akolo (24. Minute), ein weiterer Neuzugang, den VfB in Führung. Heidenheims Neuerwerb Robert Glatzel (29.) und Timo Beermann (59.) schafften es jedoch, die Partie zugunsten der Gastgeber zu drehen.

Innenverteidiger angeschlagen

Für Heidenheim sei es vor dem Zweitliga-Auftakt am Sonntag gegen Erzgebirge Aue die Generalprobe gewesen, sagte VfB-Coach Wolf. Seine Mannschaft habe vor dem Test dagegen noch hart trainiert. Zudem hätten ihm in Benjamin Pavard und Jérôme Onguéné zwei angeschlagene Innenverteidiger gefehlt. Dadurch musste er in der zweiten Hälfte in Anto Grgic und Tobias Werner zwei Mittelfeldspieler in die Abwehrzentrale stellen. „Es gibt Niederlagen, die mehr wehtun“, so erklärte Wolf, der mit seinem Kader am Dienstag das zweite Trainingslager vor dem Saisonstart in Neustift in Tirol beginnt.

In Österrreich bestreiten die Stuttgarter drei Testspiele: an diesem Mittwoch gegen den türkischen Erstligisten Kasimpasa Istanbul, am Samstag gegen Asteras Tripolis aus Griechenland und am 1. August gegen Huddersfield Town. Der englische Traditionsklub hat mit dem deutschen Trainer David Wagner gerade den Aufstieg in die Premier League geschafft. dpa